Richter macht ernst
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- hochgeladen von Bianca Werfring
Lichtenwörther Ortschef schiebt der Erweiterung der Tierhaltungsbetrieben einen Riegel vor.
LICHTENWÖRTH. "Die Lebensqualität wird in Zukunft eine andere sein", verspricht Bürgermeister Harald Richter.
Die Gerüchsbelästigung soll sich künftig in Grenzen halten. Der Grund: ein Gemeinderatsbeschluss. Damit wurden alle Flächen der Widmung Bauland Agrar auf Bauland Kerngebiet beschlossen - mit den Stimmen von SPÖ und Gemeinderat Adolf Mattersdorfer. Mit dieser Flächenwidmungsänderung ist eine zukünftige Erweiterung von Tierhaltungsbetrieben im Ortsgebiet und innerhalb einer Freihaltefläche von 1.200 Meter rund um das Wohngebiet, zukünftig nicht mehr möglich. "Diese Widmungsänderung steigert nicht nur die Lebensqualität, sondern schützt auch unser Grundwasser", ist sich Richter sicher.
"Wir wollen damit keinesfalls einer weiteren Entwicklung unserer landwirtschaftlichen Betriebe im Wege stehen. Jedoch mussten wir aufgrund der teilweise unerträglichen Geruchsbelästigung der Schweinmastbetriebe Maßnahmen setzen, um weiteren Belastungen entgegenzuwirken", führt Richter aus.
Nun liegt es am Land. Dort steht die Begutachtung und Befürwortung dieses Beschlusses an.
Auch in Sachen Wasserschongebiet setzte die SPÖ einen wichtigen Schritt. Gemeinsam mit GR Adolf Mattersdorfer und GR Richard Bayer hat man sich in einer Petition für die Erweiterung des Wasserschongebietes um das Ortsgebiet von Lichtenwörth ausgesprochen. "Mit dieser Maßnahme müssen die Gülleausbringung und Düngung der Ackerflächen reguliert erfolgen", erklärt Richter.
Auch hier kommt nun das Land ins Spiel. Die Petition wurde an den Landtag NÖ verabschiedet.
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