Muggendorf
Gemeinde erhält Landesförderung für "Essbaren Dorfgarten"
Abgeordneter zum NÖ Landtag Franz Dinhobl: „Wenn Grünräume in Niederösterreich naturnah und zum Schutz der Artenvielfalt gestaltet und gepflegt werden, wird unser Bundesland der Verantwortung und Vorbildrolle unseren Bürgerinnen und Bürgern gegenüber gerecht. Die Förderung für die Gemeinde Muggendorf bedeutet einen weiteren Schritt auf unserem Weg, Niederösterreich als ökologisches Gartenland Nummer 1 in Europa zu positionieren.“
MUGGENDORF. Als „Natur im Garten“ Gemeinde bekennt sich Muggendorf (Bezirk Wiener Neustadt) zu den Kernkriterien der NÖ-Umweltbewegung: kein Einsatz von chemisch-synthetischen Pflanzenschutz- und Düngemitteln sowie Torf. Im Zuge dieses Engagements der Gemeinden für Umwelt-, Klima- und Artenschutz gewährt das Land Niederösterreich eine spezielle „Natur im Garten“ Förderung für Investitionen im Sinne einer nachhaltigen Gestaltung und Pflege von öffentlichen Grünflächen und mehr Lebensqualität für die Bevölkerung.
So auch für die Gemeinde Muggendorf und deren Naschgarten gegenüber dem Gemeindeamt. Pflanzen und Stauden sorgen dort für Obst, Beeren und Kräuter zum Naschen. Eine Trockensteinmauer, eine Blumenwiese und ein Nützlingshotel setzen einen nachhaltigen ökologischen Fußabdruck, indem sie die Artenvielfalt erhalten und fördern.
Abgeordneter zum NÖ Landtag Franz Dinhobl:
„Die Förderung für die Gemeinde Muggendorf unterstreicht unser gemeinsames Engagement für den Umwelt-, Klima- und Artenschutz. Durch nachhaltige Gestaltung schaffen wir nicht nur grüne Oasen für die Bevölkerung, sondern leisten auch einen wertvollen Beitrag zur Biodiversität und zur Anpassung an den Klimawandel. Diese Maßnahmen sind ein sichtbares Zeichen dafür, dass wir in Niederösterreich die Natur im Garten und im öffentlichen Raum wertschätzen und fördern.“
Bürgermeisterin Elisabeth Hollinger:
„Den Themen Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein kommt in Muggendorf ein besonders hoher Stellenwert zu. Durch die naturnahe Gestaltung und Pflege von Grünräumen zum Schutz und zur Förderung von Nützlingen übernehmen wir Verantwortung hinsichtlich Klima-, Umwelt- und Artenschutz.“
Aktuell halten sich 492 Städte und Gemeinden in Niederösterreich bei der Pflege der öffentlichen Grünräume an die Kriterien von „Natur im Garten“ bzw. bekennen sich zu biologischem Pflanzenschutz. Chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel werden bei der ökologischen Pflege durch biologische Mittel ersetzt. Gemeinden verzichten auf chemisch-synthetische Düngemittel und arbeiten mit organischen Düngern und Pflanzenstärkung, was den Aufbau und die Erhaltung eines gesunden Bodens gewährleistet. Pflanzenvielfalt, dauerhafte Bepflanzungen mit Stauden und Gehölzen, Bodenpflege und die Schaffung natürlicher Nischen können Pflegearbeiten wie Bewässerung, Unkraut jäten oder auch Pflanzenschutzmaßnahmen minimieren.
Die „Natur im Garten“ Gemeinden zeigen so, wie sich ansprechende Grünflächengestaltung mit Ökologie und Naturnähe verbinden lässt. Laufende Beratungen und Webinare von „Natur im Garten“ Expertinnen und Experten unterstützen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Gemeinden bei der täglichen Arbeit auf den Grünflächen. Für Fragen aller Art steht zudem das „Natur im Garten“ Telefon unter +43 (0) 2742/74 333 gartentelefon@naturimgarten.at oder hier zur Verfügung.
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