Außenlager des KZ Mauthausen
Gedenken vor „Serbenhalle“
Kranzniederlegung soll an Schrecken der Nazi-Herrschaft erinnern.
WIENER NEUSTADT (Bericht von Karl Kreska). Im März 1945 rückte die Rote Armee auf Wiener Neustadt vor. Das Außenlager des KZ Mauthausen in der Wiener Neustädter "Serbenhalle" wurde daraufhin Ende März von den SS-Wachmannschaften evakuiert. Die Häftlinge und Zwangsarbeiter wurden auf einen Todesmarsch in Richtung Konzentrationslager Gusen in Oberösterreich geschickt. Viele KZ-Häftlinge wurden dabei ermordet.
Denkmal erinnert
Seit 2005 befindet sich in der Pottendorferstraße ein Denkmal, das an das Leid der Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge erinnert. "Das Erinnern an diesen schrecklichen Teil der österreichischen, vor allem auch der Wiener Neustädter Geschichte ist nicht nur die Aufgabe von Institutionen wie dem Mauthausenkomitee, sondern insbesondere auch Aufgabe der Stadt.“
Diesem Ereignis wurde auch heuer vom Mauthausenkomitee Wiener Neustadt unter der Leitung von Michael Rosecker mit einer Kranzniederlegung vor dem Denkmal gedacht. Der Kranz wurde vom Landtagsabgeordneten Vizebürgermeister Rainer Spenger, dem Landtagsabgeordneten, Stadtrat Franz Dinhobl und dem Landtagsabgeordneten a. D. Helmut Edelmayr vom Mauthausenkomitee Österreich niedergelegt. Ebenfalls mit dabei waren auch die Gemeinderäte Selina Prünster und Michael Diller-Hnelozub.
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