Feuchte Augen bei „Schutt*Träumerinnen“
Bericht und Fotos von Karl Kreska.-
Ein großer Wurf gelang dem SOG. Theater gemeinsam mit dem Stadtmuseum, mit dem Stationentheater „Die Schutt*Träumerinnen“.
Mit dem Projekt wagt man sich erstmals aus Theater und Museum hinaus, um an ungewöhnlichen, historisch bedeutenden Spielstätten der Frauengeneration der Kriegs- und Nachkriegsjahre und ihrer Problemen zu gedenken. Susanne Kadletz verwendete dazu Fragmente aus Romanen von Elisabeth Reichart, Marlen Haushofer und Christine Nöstlinger, sowie zeitgeschichtliche Informationen und biografische Erzählungen. Entstanden ist daraus ein berührendes, ergreifendes Schauspiel das besonders in den Kasematten, unterstützt durch Toncollagen, die dramatische Situation in den Luftschutzkellern widerspiegelt. Ergänzt wurde das Spiel von Julia Leichtfried, Johannes Polt, Susanne Kadletz und Brigitte Tauchner, von Museumsleiterin Eveline Klein mit behutsam eingefügten geschichtlichen Erklärungen.
Bei der Premiere waren auch Stadtrat Franz Piribauer, Bettina Windbüchler von der Kulturvernetzung NÖ und Kulturamtschef Michael Wilczek anwesend. Ein Theatererlebnis der Sonderklasse.
Da nur eine beschränkte Anzahl an Besuchern möglich ist, ist es ratsam für die Vorstellung am Freitag 26. d. M., 19 Uhr, vorzubestellen.
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