Ausbruch und Suizid in Justizanstalt Wiener Neustadt
WIENER NEUSTADT. Die Justizanstalt Wiener Neustadt kommt nicht aus den Schlagzeilen. Nach dem Selbstmord eines Häftlings haben sich nun zwei Insassen aus dem Staub gemacht.
Mit einen Gartenschlauch seilten sich am Dienstag nachmittag zwei Männer aus dem ersten Stock der Justizanstalt ab. Über ein Fenster in der Beamtenkantine gelang dem Duo die Flucht aus dem Gefängnis. Derzeit läuft eine Suchaktion. Bei den geflohenen Insassen handelt es sich um einen 45-Jährigen, der wegen Einbruchsdiebstahls zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt worden ist, und um einen 31-Jährigen, der in Untersuchungshaft sitzt, weil er gegen das Suchtmittelgesetzt verstoßen haben soll.
Erst am Samstag hatte sich ein 19-Jähriger das Leben genommen.
Er wurden bei der Frühstücksausgabe tot in seiner Zelle gefunden. Er hatte sich erhängt. Der Mann war seit einem Monat in Untersuchungshaft und saß allein in einer Zelle. Es bestand keine Selbstmordgefahr. Das Motiv ist derzeit Gegenstand von Ermittlungen. Ein Abschiedsbrief wurde noch nicht gefunden.
HIER geht's zurück zur NÖ-Jahresrückblick-Übersichtsseite!
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.