Wien
Taxiunternehmen begrüßen Erhöhung von Taxitarifen, Uber dagegen

Die BezirksZeitung hat bei einigen Taxiunternehmen Wiens angefragt, was sie zu der Steigerung der Taxitarife sagen. | Foto: Lexi Anderson/Unsplash
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Voraussichtlich mit 1. Juni werden die Taxitarife in Wien um durchschnittlich 15,2 Prozent erhöht. Die BezirksZeitung fragte bei einigen Taxiunternehmen nach, was sie zu diesem Thema zu sagen haben.

WIEN. Die Stadt Wien kündigte in einer Aussendung am 2. Mai neue, höhere Qualitätsstandards bei den Taxis. Erst im letzten Absatz wird kurz die Erhöhung der Taxitarife um durchschnittlich 15,2 Prozent erwähnt, die voraussichtlich mit 1. Juni in Kraft treten wird. Die BezirksZeitung berichtete:

Taxitarif wird ab Sommer in Wien um 15 Prozent steigen

Zu dieser Entscheidung kam es nach einigen Verhandlungsrunden mit Sozialpartnern. Die Fachgruppe Taxi bei der Wirtschaftskammer Wien (WKW) ersuchten um die Erhöhung des Taxitarifes aufgrund der herausfordernden wirtschaftlichen Gesamtsituation.

Taxi 40100 teilte mit, dass ihre Taxilenkerinnen und -lenker natürlich unter der Inflation leiden und deshalb kommen die neuen Tarife den Fahrern und Unternehmern "natürlich entgegen". | Foto: Taxi 40100
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Die BezirksZeitung hat bei einigen Taxiunternehmen Wiens angefragt, was sie zu diesem Thema sagen.

Taxi 40100 teilte mit, dass ihre Taxilenkerinnen und -lenker natürlich unter der Inflation leiden und deshalb kommen die neuen Tarife den Fahrerinnen und Fahrern sowie Unternehmerinnen und Unternehmern "natürlich entgegen". "Uns war und ist es immer wichtig, dass der Tarif so gestaltet ist, dass sowohl die Lenker gut davon leben können, die Taxis aber auch weiterhin für unsere Gäste erschwinglich bleiben", so Generalsekretärin Eveline Hruza. Wie die Preise aussehen werden, wollte man nicht preisgeben: "Taxi 40100 hat sich immer im gesetzlich vorgegebenen Rahmen bewegt und wird das auch weiterhin tun".

"Wichtiger Schritt in die richtige Richtung"

Ähnlich sieht es Taxi 31300: "Die Taxi-Branche zählt aus unserer Sicht zu den am stärksten belasteten Branchen in Bezug auf die aktuelle, allgemeine Inflation". Große Herausforderungen sind derzeit massive Preiserhöhungen, Einschränkungen bei der Verfügbarkeit von Neuwagen, Steigerungen bei Service und Instandhaltungskosten sowie die Umstellung auf E-Mobilität. Die Preiserhöhung sieht man als "wichtigen und gerechtfertigen Schritt in die richtige Richtung" und diese wird man "selbstverständlich" im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten so kundenfreundlich wie möglich umsetzen.

Martin Essl von Uber Österreich sagt, dass die steigenden Preise sich negativ auf die Nachfrage auswirken werden und schon jetzt können sich viele Menschen kein Taxi mehr leisten.  | Foto: Weingartner-Foto / picturedesk.com
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Uber Österreich sieht dies jedoch anders. Man habe Verständnis für die Sorgen der Taxi-Unternehmerinnen und -Unternehmer in Bezug auf die Teuerung, eine stetige Erhöhung des Tarifs ist aus ihrer Sicht "keine sinnvolle Antwort". Martin Essl sagt, dass die steigenden Preise sich negativ auf die Nachfrage auswirken werden und schon jetzt können sich viele Menschen kein Taxi mehr leisten. "Viel wichtiger und hilfreicher wäre, eine hohe Preisflexibilität, um auf Angebot und Nachfrage reagieren zu können", so Essl. Er erklärt, dass zurzeit in Wien über die Uber-App vermittelte Taxifahren "bis zu 20 Prozent" günstiger seien als der Taxitarif.

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Martin Essl von Uber Österreich sagt, dass die steigenden Preise sich negativ auf die Nachfrage auswirken werden und schon jetzt können sich viele Menschen kein Taxi mehr leisten.  | Foto: Weingartner-Foto / picturedesk.com
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