Wohnen wird immer teurer
Mietpreise in Wien steigen um 11 Prozent

Eine Analyse von ImmoScout24 zeigt, dass das Mieten in Wien im ersten Quartal 2024 um elf Prozent teurer ist als noch im Vergleichszeitraum des Vorjahres.  | Foto: martaposemuckel/Pixabay
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Das Wohnen in Wien galt lange Zeit – im Vergleich zu anderen Großstädten – als leistbar. Doch jetzt wird es immer teurer, in Wien daheim zu sein. Das liegt nicht nur an hohen Gaspreisen, sondern auch an höheren Mietpreisen, wie eine Analyse der Immobilienplattform ImmoScout24 zeigt.

WIEN. Der Preis des alltäglichen Lebens steigt, auch bei Mietwohnungen. Eine Analyse von ImmoScout24 zeigt, dass das Mieten in Wien im ersten Quartal 2024 um elf Prozent teurer ist als noch im Vergleichszeitraum des Vorjahres. 

Bis 2021 haben die Angebotspreise für Mietwohnungen meist maximal bis zu fünf Prozent zugelegt, heuer gibt es deutlich höhere Preiszuwächse. Der Durchschnittspreis pro Quadratmeter liegt aktuell bei 18,7 Euro pro Quadratmeter. Das ist ein Anstieg um elf Prozent im Vergleich zum Zeitraum des Vorjahres.

Wahl des Bezirks immer wichtiger

Bei den Preisanstiegen gibt es jedoch signifikante Unterschiede zwischen den Bezirken. "Preise und Nachfrage nach Mietwohnungen steigen in Wien. Für Mietsuchende wird die Wahl des Bezirks diesbezüglich immer wichtiger. So liegen beispielsweise in Brigittenau, Ottakring oder Simmering die Preissteigerungen mit bis zu 3 Prozent deutlich unter dem Durchschnitt", erläutert Markus Dejmek, Österreich-Chef von ImmoScout24.

Bei den Preisanstiegen gibt es jedoch signifikante Unterschiede zwischen den Bezirken.  | Foto: ImmoScout24 Datenanalyse
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In Hietzing (19,5 Euro/Quadratmeter) und Favoriten (19,8 Euro/Quadratmeter) wurden die Mieten rund ein Viertel teurer als im Vorjahr. Mit rund einem Fünftel mehr Miete müssen Interessenten nun auch in der Josefstadt (19,3 Euro/Quadratmeter), Donaustadt (20,5 Euro/Quadratmeter) sowie in Margareten (19,7 Euro/Quadratmeter) und Penzing (19,8 Euro/Quadratmeter) rechnen.

Die kleinsten Preiszuwächse gab es in der Brigittenau (18,7 Euro/Quadratmeter), Ottakring (15,8 Euro/Quadratmeter), Simmering (16,9 Euro/Quadratmeter), Liesing (17,2 Euro/Quadratmeter) und Floridsdorf (17,9 Euro/Quadratmeter). Mit dem niedrigsten Mietzins können sich Rudolfsheim-Fünfhaus (15,4 Euro/Quadratmeter), Ottakring (15,8 Euro/Quadratmeter) und Hernals (16,2 Euro/Quadratmeter) schmücken.

Große Nachfrage bei Mietwohnungen

Generell sind Wiens Mietwohnungen derzeit sehr begehrt. Die Nachfrage ist im Vergleich zum letzten Jahr um 26 Prozent gestiegen. Am beliebtesten sind dabei Mariahilf, Floridsdorf, Hernals und der Alsergrund. Bei jenen ist die Nachfrage um über 50 Prozent gestiegen. Weniger Interesse verzeichnet ImmoScout24 in Brigittenau, Wieden, Neubau und Hietzing. Insgesamt gesehen gab es die meisten Klicks bei Inseraten in Favoriten, Floridsdorf, Donaustadt, Landstraße und Leopoldstadt.

Generell sind Wiens Mietwohnungen derzeit sehr begehrt.  | Foto: Unsplash
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Die im April 2024 durchgeführte Analyse basiert auf 38.300 Datenpunkten sowie auf rund 203.000 Anfragen aus den Jahren 2023 und 2024 der auf ImmoScout24.at veröffentlichten Angebotsdaten. 

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