Wien
Diese Bezirke verzeichneten die stärksten Mietpreissteigerungen
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- Die Mieten in Wien kennen weiterhin nur eine Richtung – nach oben. (Symbolbild)
- Foto: Reza Bina/Unsplash
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Auch im Vorjahr waren die Mietpreise österreichweit unaufhörlich gestiegen. Laut einer Willhaben-Erhebung gehörten gleich neun Wiener Bezirke zu den Regionen mit den stärksten Preissteigerungen.
WIEN. Die Mieten in Wien kennen weiterhin nur eine Richtung – nach oben. Wie eine aktuelle Analyse von "Willhaben" zeigt, sind die durchschnittlichen Mietpreise pro Quadratmeter im Jahr 2024 erneut gestiegen. Besonders betroffen ist die Bundeshauptstadt. Gleich neun Wiener Bezirke gehören zu den 15 Regionen mit den stärksten Mietpreissteigerungen in Österreich.
Während in ganz Österreich die Mieten weiter anziehen, zeigt sich dieser Trend in Wien besonders deutlich. Laut einer Analyse von Willhaben, für die mehr als 200.000 Anzeigen ausgewertet wurden, gehört die Stadt zu den Regionen mit den stärksten Preissteigerungen.
Teuerster Mietbezirk ist in Wien
"Unter den Top 15 jener Bezirke mit den höchsten Mietpreissteigerungen befinden sich sage und schreibe neun Wiener Gemeindebezirke", erklärt Judith Kössner, Head of Immobilien bei Willhaben. Die höchsten Mietpreisanstiege waren demnach am Alsergrund (plus 18,6 Prozent) und Ottakring (plus 16,2 Prozent) zu verzeichnen.
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- "Unter den Top 15 jener Bezirke mit den höchsten Mietpreissteigerungen befinden sich sage und schreibe neun Wiener Gemeindebezirke", erklärt Judith Kössner, Head of Immobilien bei Willhaben.
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Kaum eine Überraschung gibt es beim teuersten Mietbezirk Österreichs: Die Innere Stadt bleibt unangefochten an der Spitze. Wer hier eine Wohnung mietet, zahlte 2024 im Schnitt 23,1 Euro pro Quadratmeter – ein Anstieg um 5,8 Prozent im Vergleich zu 2023.
Während die Mieten in fast allen Regionen Österreichs weiter gestiegen sind, gab es nur vereinzelt eine minimale Entlastung. In ganz Österreich sanken die Mietpreise nur in drei Bezirken: Bludenz (minus 1,2 Prozent), Jennersdorf (minus 1,1 Prozent) und Güssing (minus 0,7 Prozent).
Methodik der Analyse
Die Erhebung basiert auf einem Vergleich der Angebotspreise von Mietwohnungen aus den Jahren 2023 und 2024. Dabei wurden mehrere hunderttausend Immobilieninserate auf Willhaben untersucht. Um Verzerrungen zu vermeiden, wurden Dubletten bereinigt und Ausreißer statistisch gefiltert.
Eine detaillierte Übersicht der Mietpreise in Wien und Österreich ist über die interaktive Karte von Willhaben abrufbar.
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