70 Kündigungen nur in Wien
Adidas schließt Runtastic-Büros in Österreich

2015 kaufte Adidas "Runtatsic", ein Start-Up aus Österreich. Jetzt werden die Büros geschlossen. | Foto: sporlab/Unsplash
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  • 2015 kaufte Adidas "Runtatsic", ein Start-Up aus Österreich. Jetzt werden die Büros geschlossen.
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Adidas wird die Running App "Runtastic" künftig von den zentralen Standorten in Herzogenaurach, Amsterdam und Saragossa aus betreiben, was zur Schließung der Runtastic-Standorte in Österreich bis Mitte 2025 führt. Rund 70 Mitarbeitende in Wien sind betroffen und können sich auf Positionen an den verbleibenden Adidas Standorten bewerben.

WIEN. Der Sportartikelhersteller Adidas hat am Montag, 16. September, beschlossen, die Running App "Adidas running" (ehem. Runtastic) künftig von den zentralen Unternehmensstandorten in Herzogenaurach, Amsterdam und Saragossa aus zu betreiben. Im Zuge dieser Entscheidung werden die Runtastic-Standorte in Österreich – Pasching, Wien und Salzburg – bis Mitte 2025 schrittweise geschlossen. MeinBezirk berichtete:

Aus für einstiges Vorzeige-Start-Up Runtastic

Betroffen sind etwa 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon rund 70 in Wien. Diese Mitarbeitenden hätten die Möglichkeit, sich auf Positionen an den verbleibenden Adidas Standorten zu bewerben, heißt es in einer Presseaussendung des deutschen Sportartikelherstellers.

Die Running App „Runtastic“ wird künftig aus den bestehenden zentralen Unternehmensstandorten in Herzogenaurach, Amsterdam und Saragossa betrieben. Die Runtastic-Standorte in Pasching, Wien und Salzburg werden bis Mitte 2025 schrittweise geschlossen.  | Foto: Runtastic
  • Die Running App „Runtastic“ wird künftig aus den bestehenden zentralen Unternehmensstandorten in Herzogenaurach, Amsterdam und Saragossa betrieben. Die Runtastic-Standorte in Pasching, Wien und Salzburg werden bis Mitte 2025 schrittweise geschlossen.
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Kompetenzen bündeln

Die Entscheidung ziele darauf ab, Know-how und digitale Kompetenzen an weniger Standorten zu bündeln, um effizienter am Digitalangebot des Unternehmens arbeiten zu können und die Unternehmensstruktur an Marktbedingungen sowie an der strategischen Ausrichtung anzupassen. Scott Dunlap, Geschäftsführer von Runtastic, äußerte Bedauern über die Auswirkungen und betonte, dass man alles daran setze, den Veränderungsprozess fair und respektvoll zu gestalten.

"Wir sind im Austausch mit den Mitarbeitenden dazu, wie wir in dieser Situation unterstützen können, sei es bei einem Wechsel an einen anderen adidas Standort oder bei einer beruflichen Neuorientierung. Wir bedanken uns bei allen Runtastic-Mitarbeiter*innen für ihren unermüdlichen Einsatz. Sie hatten in den vergangenen zehn Jahren einen wesentlichen Anteil daran, die digitalen Kompetenzen bei adidas auf- und auszubauen, und haben die adidas Running App zu einem zentralen Bestandteil des Digitalangebots des Unternehmens entwickelt.", erklärt Dunlap.

In Wien sind von der Umstrukturierung rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betroffen. | Foto: mev.de
  • In Wien sind von der Umstrukturierung rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betroffen.
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Tobias Seemann, Senior Vice President Global Digital und eCommerce bei Adidas, erläuterte, dass die Bündelung der digitalen Kompetenzen an weniger Standorten einen wichtigen Schritt darstelle, um das Digitalangebot gezielt weiterzuentwickeln und den Kunden erstklassige digitale Erlebnisse zu bieten. "Wir verstehen, dass diese Entscheidung für viele unserer Mitarbeiter*innen eine Herausforderung darstellt. Deshalb werden wir alles tun, um den Übergang so reibungslos wie möglich zu gestalten und umfassende Unterstützung anzubieten", so Seemann.

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2015 kaufte Adidas "Runtatsic", ein Start-Up aus Österreich. Jetzt werden die Büros geschlossen. | Foto: sporlab/Unsplash
Die Running App „Runtastic“ wird künftig aus den bestehenden zentralen Unternehmensstandorten in Herzogenaurach, Amsterdam und Saragossa betrieben. Die Runtastic-Standorte in Pasching, Wien und Salzburg werden bis Mitte 2025 schrittweise geschlossen.  | Foto: Runtastic
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