Rote Zukunftsvisionen
Wie die Junge Generation in Wien überzeugen möchte

Dutzende Mitglieder der JG Wien feierten gemeinsam mit Landesparteiobmann Michael Ludwig den "jungen" Wahlkampfauftakt im Sigmund-Freud-Park. | Foto: Barbara Schuster/MeinBezirk
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  • Dutzende Mitglieder der JG Wien feierten gemeinsam mit Landesparteiobmann Michael Ludwig den "jungen" Wahlkampfauftakt im Sigmund-Freud-Park.
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Das Ringen um Wählerstimmen ist nicht nur auf Bundesebene in vollem Gange. Am Samstag lud die Junge Generation Wien zum Wahlkampfauftakt. 

WIEN. In weniger als 30 Tagen wählen die Österreicherinnen und Österreicher einen neuen Nationalrat. Nachdem die Wiener SPÖ die "Wahlkampfmaschine" angeworfen hat, lud auch das Jugendreferat der roten Landespartei, die Junge Generation (JG) Wien, am Samstag zur Auftaktveranstaltung.

Unter dem Motto "#ZukunftWiederHolen" hatten Interessierte die Möglichkeit, mit den Spitzenkandidatinnen und -kandidaten der JG Wien ins Gespräch zu kommen. Gestartet wurde um 14 Uhr. Mutmaßlich aufgrund der Temperaturen weit jenseits der 30-Grad-Marke zunächst noch spärlich besucht, füllte sich der Sigmund-Freud-Park im Verlauf des Abends.

Wahlkampf dort, wie die Jungen sind

Die JG sei "einer der inhaltlichen Motoren innerhalb der SPÖ" und bringe jene Themen ein, die besonders junge Leute beschäftigen, erklärte Alexander Ackerl im Gespräch mit MeinBezirk. Der Vorsitzende der JG Wien sieht die Arbeit des Jugendreferats in den kommenden Wochen "sehr stark auf der Straße". Man sei dort, wo es die jungen Menschen hinzieht: im öffentlichen Raum und das besonders abends, etwa bei Sommerkinos oder samstags bis Mitternacht am Schwedenplatz.

"Back to the Future" mit der JG Wien

Dass die Junge Generation auch entsprechend stark auf Social Media setzt, liegt auf der Hand. Erst am Freitag hatte man mit Unterstützung des Physikers Werner Gruber ein Video publiziert, um zu zeigen, dass man die Partei der Zukunft sei, betonte Ackerl. Angelehnt ist das Video an die 90er-Jahre-Filmklassiker-Trilogie "Back to the Future", inklusive einem "DeLorean" - die Älteren werden sich an das Auto erinnern. 

Gezielt wurde gut, am Ende verfehlte der Tischtennisball dann doch knapp sein Becher-Ziel. | Foto: Barbara Schuster/MeinBezirk
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Gruber mimt darin eine Parodie von Doc Brown und gibt Einblicke, wie sich Österreich nach der Wahl am 29. September bis ins Jahr 2035 verändert hat. Auf "wahlmaschine.at" erhalten User wiederum die Möglichkeit, einen Blick ins Parlament der Vergangenheit zu werfen und sich anzusehen, wie die Parteien bei bestimmten Themen wie Studiengebühren, Urlaubsanspruch oder der Errichtung der Uno-City tatsächlich abgestimmt haben. 

Größte Anliegen: Wohnen und (Aus-)Bildung

Zurück in den Sigmund-Freud-Park: Dem Wahlkampfauftakt stattete auch Bürgermeister und Landesparteiobmann Michael Ludwig einen Besuch ab. Während er mit Ackerl und Jasmina Malkoč, Frauensprecherin der JG Wien, durch den Park und von Station zu Station schlenderte, wurden zahlreiche Hände geschüttelt und auch das eine oder andere Selfie geschossen. 

Die JG Wien sei "besonders engagiert und hoch motiviert im Wahlkampf", hob der Bürgermeister die Arbeit des Jugendreferats hervor. Leistbarer Wohnraum, Mitbestimmung und das Bildungssystem, von der Lehre bis zum Studium, seien die Themen, für die sich die Junge Generation in hohem Maße engagieren, erläuterte der Wien-Chef gegenüber MeinBezirk. 

Alexander Ackerl, Vorsitzender der JG Wien, JG-Frauenvorsitzende Jasmina Malkoč und Bürgermeister Michael Ludwig. | Foto: Barbara Schuster/MeinBezirk
  • Alexander Ackerl, Vorsitzender der JG Wien, JG-Frauenvorsitzende Jasmina Malkoč und Bürgermeister Michael Ludwig.
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Als "unglaublich großer Fan" der JG Wien outete sich wenig überraschend auch Landesparteisekretärin Barbara Novak. Sie selbst engagierte sich viele Jahre in der JG Wien, war einst Landessekretärin und sei "stolz auf ihre jungen Roten". Die Themenlandschaft habe sich seitdem jedoch nur marginal verändert, sagt sie. Damals wie heute beschäftige die jungen Menschen besonders der Start in ein unabhängiges Leben, bestimmt durch Bildung und leistbares Wohnen. 

Neben vielen politischen Gesprächen gab es aber auch Gelegenheit zum gemeinsamen Feiern. Alexis Hera aka Dr. Dancefloor und Enduro XS sorgten für heiße Rhythmen, kulinarische Versorgung gab es durch "Tokyo Boom" (Hofmühlgasse 11, 6.) und den Foodtruck "Stefans Grill" (Waldgasse 11, 10.).

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