NR-Wahl 2024
Die Spitzenkandidaten im Regionalwahlkreis Wien Süd

1.127.929 Personen dürfen in Wien am 29. September ihre Stimme zur Nationalratswahl abgeben. | Foto:  Jeff Mangione / KURIER / picturedesk.com
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  • 1.127.929 Personen dürfen in Wien am 29. September ihre Stimme zur Nationalratswahl abgeben.
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Die Wahl der Abgeordneten im Parlament steht bevor. Wienerinnen und Wiener haben dann die Möglichkeit, drei Vorzugsstimmen abzugeben. Eine davon gilt für ihren jeweiligen Regionalwahlkreis. 

WIEN/SÜD. Wählerinnen und Wähler aus den Bezirken Favoriten, Simmering und Meidling können bei der Nationalratswahl eine ihrer Vorzugsstimmen für Kandidatinnen und Kandidaten aus ihrem Regionalwahlkreis Wien Süd (9A) abgeben.

Zehn Parteien stehen zur Auswahl, darunter sind fünf außerparlamentarische Kleinparteien, die um den Einzug in den Nationalrat kämpfen. MeinBezirk.at stellt die Spitzenkandidatinnen und Spitzenkandidaten aus dem Regionalwahlkreis vor:

Nico Marchetti (ÖVP)

Nico Marchetti ist Favoritner und auch Parteiobmann der ÖVP im Bezirk. Seit 2017 sitzt er im Nationalrat und ist Bundesobmann-Stellvertreter der Jungen ÖVP. Zudem ist er Bereichssprecher für Soziales. Die politische Karriere des ehemaligen Bankangestellten begann im Jahr 2015 als Favoritner Bezirksrat, seit 2017 ist er auch Bezirksparteiobmann in Favoriten. Marchetti möchte der "oft stillen Mehrheit eine Stimme geben".

Nico Marchetti ist Regionalwahlkreis-Spitzenkandidat der ÖVP.  | Foto: Parlamentsdirektion/Photo Simonis
  • Nico Marchetti ist Regionalwahlkreis-Spitzenkandidat der ÖVP.
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Petra Bayr (SPÖ)

Die Favoritnerin Petra Bayr ist seit 2002 als Abgeordnete zum Nationalrat sowie als Bereichssprecherin für globale Entwicklung der SPÖ tätig. In der SPÖ Favoriten wurde sie bereits 1986 aktiv. Von 1994 bis 1996 war sie außerdem Bezirksrätin. Ihr größtes politisches Anliegen ist "ein selbstbestimmtes Leben für alle". Sie ist zudem Mitglied des Bundesvorstandes der SPÖ Frauen sowie stellvertretende Vorsitzende der Wiener SPÖ Frauen.

Petra Bayr geht für die SPÖ ins Rennen.  | Foto: Parlamentsdirektion/Photo Simonis
  • Petra Bayr geht für die SPÖ ins Rennen.
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Harald Stefan (FPÖ)

Die politische Karriere des Notars Harald Stefan begann im 11. Bezirk, wo er seit 1997 als Bezirksparteiobmann fungiert. Zudem ist er stellvertretender Landesparteiobmann in Wien. Im Nationalrat sitzt der stellvertretende Bundesparteiobmann der Freiheitlichen Partei bereits seit 2008. Zuvor war er Wiener Gemeinderat und Landtagsabgeordneter. Stefan ist im Parlament derzeit im Justizausschuss als Stellvertreter der Obfrau tätig.

Harald Stefan ist der FPÖ-Spitzenkandidat des Regionalwahlkreises. | Foto: Parlamentsdirektion/Photo Simonis
  • Harald Stefan ist der FPÖ-Spitzenkandidat des Regionalwahlkreises.
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Markus Koza (Grüne)

Markus Koza möchte "für die vielen da sein", wie der gebürtige Linzer erklärt. Der Ökonom und Gewerkschafter ist seit 2019 Abgeordneter zum Nationalrat. Zuvor war er als Bezirksrat im 4. Bezirk tätig. Aktuell ist er Sprecher für Arbeit und Soziales der Grünen. Vor allem Klimagerechtigkeit und soziale Gerechtigkeit sind ihm ein Anliegen. Zudem ist Koza Mitbegründer der Bewegung Attac Österreich, die sich für eine gerechte Gestaltung der globalen Wirtschaft einsetzt.

Markus Koza will für die Grünen einen Sitz bekommen.  | Foto: Parlamentsdirektion/Photo Simonis
  • Markus Koza will für die Grünen einen Sitz bekommen.
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Michael Bernhard (Neos)

Michael Bernhard sitzt seit 2014 im Nationalrat. Er ist Neos-Sprecher für Umwelt und Klima, Familien und Volksgruppen. Zudem ist der Unternehmer als Vorsitzender des Ausschusses für Petitionen und Bürgerinitiativen tätig. Getreu seinem Motto "Nicht ärgern, ändern" will sich Bernhard gemeinsam mit seiner Partei unter anderem dafür einsetzen, Bürgerbeteiligung "effizienter, transparenter und leichter zugänglich zu machen".

Michael Bernhard führt die Regionalwahlkreis-Liste der Neos an.  | Foto: Parlamentsdirektion/Photo Simonis
  • Michael Bernhard führt die Regionalwahlkreis-Liste der Neos an.
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Dominik Wlazny (Bier)

Der 37-jährige Dominik Wlazny hat 2015 die Bierpartei gegründet. Der ehemalige Simmeringer Bezirksrat möchte nun auch frischen Wind ins Parlament bringen. Seine Partei fordert unter anderem einen Eignungstest für Minister, faire Mieten sowie eine bessere medizinische Versorgung vor Ort.

Florian Birngruber (KPÖ Plus)

Gemeinsam mit der KPÖ tritt in Wien LINKS bei den Nationalratswahlen an. Der Favoritner Bezirksrat Florian Birngruber ist Finanzreferent der KPÖ. Seine Partei sieht sich etwa als starke Stimme für leistbares Wohnen.

Sali Attia (Gaza)

Die Politologin und Lehrerin Sali Attia tritt für die "Liste Gaza – Stimmen gegen den Völkermord" an. Sie setzt sich für Menschenrechte und gegen Apartheid ein. Die Partei positioniert sich explizit gegen die Politik Israels im Nahostkonflikt und fordert Teilhabe und gleiche Rechte für Muslime in Österreich.

Wien hat sieben Regionalwahlkreise. Favoriten, Simmering und Meidling sind als "Süd" zusammengefasst.  | Foto: Grafik: MeinBezirk
  • Wien hat sieben Regionalwahlkreise. Favoriten, Simmering und Meidling sind als "Süd" zusammengefasst.
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Thomas Habenschuss (LMP)

Der ERP-Systembetreuer Thomas Habenschuss tritt für die Liste der ehemaligen Grünen-Chefin Madeleine Petrovic an. Die Kleinpartei versucht sich erstmals an einem Antritt bei den Nationalratswahlen. Insbesondere die österreichische Neutralität steht im Vordergrund ihres Programms.

Marijana Trajković (Keine)

Im Regionalwahlkreis 9D tritt die Lehrerin Marijana Trajković als Spitzenkandidatin für die Liste "Keine von denen" an. Die Kleinpartei, hinter der die Linkspartei "Wandel" steckt, möchte sich von den anderen Parteien abgrenzen und sich für Aspekte einsetzen, die ihrer Meinung nach vernachlässigt werden, darunter die Klimakrise und eine Stärkung der Demokratie.

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