Tierschutz Austria
Tipps für stressfreies Silvester mit Hund

- Viele Hunde leiden zu Silvester unter dem ungewohnten Lärm
- Foto: Berger
- hochgeladen von Ernst Georg Berger
So unterhaltsam der Jahreswechsel für uns Menschen auch sein mag, für viele Hunde bedeutet die Zeit rund um Silvester aufgrund des Lärms durch Raketen oder Böller großen Stress und Panik.
WIEN. Alle Jahre wieder leiden unsere vierbeinigen Freunde zum Jahreswechsel. Der Grund dafür: Raketen, Böller und jede Menge Lärm, die viele Hunde in Angst versetzen. Tierschutz Austria (TSA) hat daher einige Tipps zusammengestellt, die dem Vierbeiner helfen sollen, den Jahreswechsel gut zu überbrücken:
- Den Hund draußen an der Leine führen, idealerweise mit einem gut sitzenden Brustgeschirr. So ist sichergestellt, dass der Hund bei einem lauten Knall nicht in Panik wegläuft.
- Längere Spaziergänge - besonders im städtischen Bereich - sollten am Silvestertag ausfallen, stattdessen kurze Gassirunden unternehmen.
- Den Hund zu Silvester auf keinen Fall allein lassen.
- Dem Hund daheim eine Rückzugsmöglichkeit anbieten - das kann eine Hundebox sein oder ein Platz unter einem Tisch oder Bett. Auch ein Raum ohne Fenster eignet sich.
- Fenster schließen, Jalousien herunterlassen und TV oder Radio einschalten - so wird der Hund etwas von der „Außenwelt“ abgeschirmt.
- Dem Hund Schutz und Körperkontakt anbieten, wenn er diesen sucht. Sollte er dies nicht tun, sollte sich das Tier zurückziehen dürfen und können (Stichwort Rückzugsort).
- Futtersuchspiele, Kauartikel, Leckmatten, Tricktraining, interaktive Spielsachen, gefüllte Kongs, Schnüffelteppiche oder Zerstörboxen können dem Hund etwas Ablenkung verschaffen.
- Manche Hunde fühlen sich mit dem so genannten „Thundershirt“ sicherer: durch seinen speziellen Schnitt übt es auf die meisten Angsthunde eine beruhigende Wirkung aus.
- Sollte der Hund mit andauernden und extremen Stressreaktionen wie Zittern, Hecheln, Speicheln, vermehrtem Urin- und Kotabsatz, Durchfall, nassen Schweißpfoten, Schuppen oder Haarausfall reagieren, ist es ratsam, sich vom Tierarzt des Vertrauens bezüglich eventueller Medikamentengabe beraten zu lassen.
- Langfristig sollte schon mehrere Monate vor Silvester an der Geräuschempfindlichkeit des Hundes gearbeitet werden - so hilft man dem Vierbeiner dabei, die für ihn stressigste Zeit des Jahres besser zu bewältigen.
- Es gibt auch eine Reihe von komplementärmedizinischen Mitteln für Hunde, die dem Vierbeiner beim Entspannen helfen können. Auch hier kann der Tierarzt beraten.
Letztlich bleibt aber zu hoffen, dass die Menschen heuer generell von Feuerwerk Abstand nehmen werden und auch die Exekutive die geltenden Böllerverbote, wie etwa in Wien, bei Verstößen entsprechend ahndet.
Über Tierschutz Austria
Tierschutz Austria - der neue Auftritt des Wiener Tierschutzvereins: Tierschutz Austria (TSA) ist erste Anlaufstelle für tierische Notfälle und bringt bald 175 Jahre Expertise in Sachen Tierhaltung und Tierpflege mit, bietet praktische Hilfe für Haus-, Wild- und Nutztiere (erstklassige Versorgung, Pflege und Vermittlung).
Des Weiteren setzt sich TSA für die Rechte der Tiere ein, für faire Lebensbedingungen und artgerechte Haltung und den Erhalt von Arten und Lebensräumen. In ganz Österreich.
Mehr Infos auf www.tierschutz-austria.at
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