"Einsätze häufen sich"
Schäden und Behinderungen durch Sturm in Wien

20. Oktober 2023, 18:29 Uhr
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Die Berufsfeuerwehr Wien muss wegen des Sturms am Freitagabend immer häufiger ausrücken. (Symbolbild)
Foto: Stefan Körber/Fotolia
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Am Freitagabend führt der Föhnsturm zu Schäden und Behinderungen in Wien. Die Berufsfeuerwehr verzeichnet aktuell immer häufiger Einsätze. Auch der Zugverkehr war schon betroffen.

WIEN. Am Freitagabend fegt der Wind durch Wien. Und das teilweise ordentlich: Über 80 km/h Windspitze wurden zwischen 15 und 18 Uhr bei der GeoSphere Austria-Messtation Innere Stadt gemessen, ebenso starker Wind wurde um 18 Uhr auch auf der Hohen Warte festgestellt.

Die Messdaten von GeoSphere Austria von der Hohen Warte, Stand Freitagabend 18.15 Uhr. | Foto: Screenshot/GeoSphere Austria. — Die Messdaten von GeoSphere Austria von der Hohen Warte, Stand Freitagabend 18.15 Uhr.

Foto: Screenshot/GeoSphere Austria.

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Diese Windspitzen haben auch Auswirkungen auf den Verkehr in Wien. So meldete die ÖBB etwa bereits Ausfälle wegen Oberleitungsschäden bei der S-Bahnverbindung zwischen Meidlung und Floridsdorf.

Die Störung ist in der Zwischenzeit wieder behoben. Zugreisende könnten jedoch von weiteren betroffen sein, wenn man sich die Prognose von GeoSphere Austria für die Nach von Freitag auf Samstag ansieht. Demnach"bläst bis zum frühen Samstagmorgen teils lebhafter, in höheren Lagen mitunter auch recht kräftiger Wind aus südlichen Richtungen."

Diese Meldung gab es kurz vor 18 Uhr von der ÖBB. Inzwischen wurde die Störung behoben. | Foto: Screenshot/Scotty ÖBB — Diese Meldung gab es kurz vor 18 Uhr von der ÖBB. Inzwischen wurde die Störung behoben.

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Vermehrt im Einsatz

Auch bei der Berufsfeuerwehr Wien wird die Arbeit mehr, wie ein Sprecher auf Nachfrage von MeinBezirk.at mitteilt: "Aktuell sind wir bei lauter kleineren Einsätzen, bei denen überall immer nur ein bis zwei Fahrzeuge ausgerückt sind. Aber wir merken: Die Einsätze wegen des Sturms häufen sich." Seit dem Nachmittag ist man bereits wegen 60 Sturm-Vorfällen ausgerückt, etwa weil Äste abgebrochen sind, Bäume umzustürzen drohten oder wegen loser Bauteile.

"Die Einsätze lassen sich derzeit recht gut abarbeiten", erklärt der Sprecher. Man geht davon aus, dass man noch bis ungefähr 3 Uhr in der Samstagfrüh wegen des Föhnsturms zu Alarmierungen ausrücken muss.

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