Am Alsergrund
"Haus der Forschung" Opfer von antisemtischen Beschmierungen

- Das "Haus der Forschung" in der Sensengasse wurde in der Nacht auf Freitag offenbar Opfer von antisemitischen Beschmierungen.
- Foto: Tianchi Jiang
- hochgeladen von Kevin Chi
Die Forschungsförderungsgesellschaft in der Sensengasse wurde in der Nacht auf Freitag offenbar Opfer von Beschmierungen. Die Gebäudefassade soll massiv mit Farbbeuteln beworfen und mit antisemitischen Slogans übersät worden sein. Die Polizei ermittelt gegen Unbekannt.
WIEN. Wie mehrere Medien bereits berichteten, wurde das "Haus der Forschung", Sitz der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG), in der Nacht auf Freitag großflächig mit antisemitischen Sprüchen beschmiert und mit roten Farbbeuteln bis in die Obergeschoße beworfen
Slogans wie "Stop Funding Genocide“ und "Fuck FFG" standen auf der Fassade, zu finden waren aber auch rote Dreiecke, berichtet unter anderem der "Kurier" – Zeichen, die häufig von der Hamas, international eingestuft als terroristische Organisation, zur Markierung von Angriffszielen verwendet werden.

- Die Polizei ermittelt gegen Unbekannt.
- Foto: Antonio Šećerović/RMW
- hochgeladen von Antonio Šećerović
Ein FFG-Pressesprecher verurteilte gegenüber dem der Tageszeitung den Angriff auf das Gebäude: "Als ersten Schritt haben wir jetzt Anzeige wegen Sachbeschädigung bei der Polizei erstattet und werden den Schaden so schnell wie möglich beheben lassen. Mehr können wir derzeit nicht machen."
Polizei: "Ermittlungen gegen Unbekannt"
Die Polizei bestätigt dies gegenüber MeinBezirk.at. "Es wurde bei der zuständigen Polizeiinspektion bereits Anzeige erstattet. Die Ermittlungen laufen und werden gegen eine unbekannte Täterschaft geführt", teilt ein Sprecher mit. Die Schadenshöhe soll noch unklar sein

- In den vergangenen Wochen ist es vermehrt zu Vorfällen in Zusammenhang mit Antisemitismus gekommen. So ist zuletzt die Fassade der Technischen Universität mit Intifada-Beschmierungen übersät worden.
- Foto: Barbara Schuster/RMW
- hochgeladen von Barbara Schuster
Es soll im Vorfeld des Vorfalls eine spontane Pro-Palästina-Demonstration stattgefunden haben. So sollen Demonstranten von der TU Wien bis zur FFG in die Sensengasse gezogen sein. Am Freitagnachmittag hatte man seitens der FFG bereits das meiste von der Farbattacke und den Schriftzügen überklebt.
In den vergangenen Wochen ist es vermehrt zu Vorfällen in Zusammenhang mit Antisemitismus gekommen. So ist zuletzt die Fassade der Technischen Universität mit Intifada-Beschmierungen übersät worden – mehr dazu unten.
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