Exotischer Gecko zu Gast beim Wiener Tierschutzverein

Der in Korneuburg gefundene Leopardengecko wurde auf den Namen "Fritzi" getauft. | Foto: WTV
3Bilder
  • Der in Korneuburg gefundene Leopardengecko wurde auf den Namen "Fritzi" getauft.
  • Foto: WTV
  • hochgeladen von Andreas Edler

WIEN/VÖSENDORF. "Fritzi" ist kein gewöhnlicher Gekko. Fritzi ist ein sogenannter Fettschwanz- der Leopardgecko und hat, wie der Name schon sagt, ein ziemlich großes Hinterteil. In Österreich ist das bis 30 Zentimeter große Tier eigentlich nicht heimisch – es kommt in Pakistan, Nordindien und Afghanistan vor. Fritzi wurde dennoch in Korneuburg gefunden. Vermutlich ist er aus einem Terrarium ausgebüxt, so der Wiener Tierschutzverein, der sich jetzt um die ausländische Echse kümmert. Fest steht: Der kleine Fritz ist noch jung, könnte aber bis zu 25 Jahre alt werden. 

Das Tier wurde untersucht und ist glücklicherweise gesund und munter.  Die dämmerungs- und nachtaktiven Kriechtiere leben in freier Wildbahn meist in lockeren Verbänden von bis zu fünf Tieren zusammen. Auffallend ist dabei, dass pro Gruppe nur ein Männchen vertreten ist.

Fettschwanzgeckos sind gute Kletterer

Im Gegensatz zu vielen anderen Geckos besitzen Leopardgeckos Krallen statt Haftlamellen an den Zehen, was sie zu hervorragenden Kletterern macht. Der Schwanz eines Leopardgeckos dient als Fett- und Energiespeicher. Er ist meist lang mit spitz zulaufendem Ende und bei gesunden Tieren in gutem Ernährungszustand dick und prall. Die Länge kann jedoch je nach Tier variieren.

Bei Gefahr können Leopardgeckos ihren Schwanz abwerfen. Sollbruchstellen in den Schwanzwirbeln ermöglichen, dass er fast an jeder beliebigen Stelle abgetrennt werden kann. Nach dem Abwurf wächst der Schwanz innerhalb weniger Wochen wieder nach. Dieses "Regenerat" unterscheidet sich im Aussehen jedoch vom ursprünglichen Schwanz und der Zeichnung des Geckos.

Auf dem Speiseplan der Echsen stehen Käfer, Spinnen, Würmer, Maden, Larven und Hundertfüßer, aber auch Skorpione oder Mäuse. In Gefangenschaft werden meist Grillen und andere Insekten verfüttert. Leopardgeckos zählen zu den am häufigsten in Terrarien gehaltenen Reptilien und sollten nur in Gruppen gehalten werden.

„Fritzi“ ist nun im Kleintierhaus des WTV untergebracht und kann - sollte sich kein Besitzer eruieren lassen - nach Ablauf der gesetzlichen Fristen in kundige Hände vergeben werden.

Der in Korneuburg gefundene Leopardengecko wurde auf den Namen "Fritzi" getauft. | Foto: WTV

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN


Hier gehts zu den aktuellen Nachrichten aus Wien

Breaking News als Push-Nachricht direkt aufs Handy

MeinBezirk auf Facebook

MeinBezirk auf Instagram

MeinBezirk auf Twitter

MeinBezirk auf WhatsApp

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus deinem Bezirk und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Foto des Tages einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.