Träum dein Wien
Diese Träume werden wahr
Der Traumrat hat entschieden: Aus mehr als 1.000 eingereichten Träumen werden diese zehn nun mit Hilfe der Wiener Bezirkszeitung in die Realität umgesetzt.
WIEN. Die ersten zehn Träume wurden auserwählt – von mehr Grün für Wien über Kunst im öffentlichen Raum bis hin zu sinnvoller Nutzung von leerstehenden Geschäften. Diese Träume werden in den nächsten Monaten in Wiener Traumstätten ausgearbeitet und in weiterer Folge umgesetzt:
Mehr Möglichkeiten, sich auszuruhen
Ich träume von mehr Sitzgelegenheiten auf Wiens Straßen! Wenn man einfach nur mal für 20 Minuten einen Spaziergang machen möchte und sich kurz hinsetzen will um zu entspannen, muss man wirklich lange suchen, bis man eine Parkbank gefunden hat. Die Menschen möchten nicht jedes Mal in ein Lokal oder in einen Biergarten gehen, nur um sich kurz hinzusetzen. Ich möchte mich spontan ausruhen können, besonders bei heißen Temperaturen.
Azrah Hodzic
Lebensmittel nicht wegwerfen
Ich träume davon, dass Lebensmittelgeschäfte jene Produkte, die noch genießbar sind, nicht mehr wegwerfen dürfen. Mehrmals pro Woche gehe ich nach der Sperrstunde an einer Bäckerei vorbei und bin immer aufs Neue schockiert, wie viele Lebensmittel übrig bleiben und direkt in den Müll wandern. Von der Situation in den Supermärkten möchte ich erst gar nicht sprechen.
Sarah Staber
Online sein in den Öffis
Mein Traum von Wien ist WLAN in den Öffis.
Kovivereko Mungunda
Treffpunkte für Neue in Wien
Mein Traum für Wien sind mehr „Kennenlern-Möglichkeiten“ für Zugezogene.
Anna Schwenninger
Ein Baum pro Bauobjekt
Mein Traum wäre, unsere Bauordnung dahingehend zu ändern, dass zumindest ein Baum vor dem neu zu errichtenden Bauobjekt straßenseitig gepflanzt werden muss. Wenn ohnehin im Zuge der Bauführung Aufgrabungen des Gehsteiges bzw. des Straßenabschnittes notwendig sind, könnte die Baumpflanzung kostengünstiger vorgenommen werden.
Martina Wendl
Kunst auf der Mahü Platz bieten
Ich träume von einem „roten Teppich“ mitten durch die Mariahilfer Straße, der für alle Straßenkünstler jederzeit verfügbar ist. Wien steht für Kunst und Kunst braucht Platz. Shoppen kann so zum einzigartigen Erlebnis werden und wird unvergessen bleiben.
von einer Träumerin
Second-Hand-Einkaufszentrum
Mein Traum von Wien ist ein Second-Hand-Einkaufszentrum. Leute spenden nicht mehr verwendete Dinge, dafür gibt es dann eine Gutschrift auf einer Kundenkarte, damit man etwas anderes auswählen kann. Es gibt Kleidung, Schuhe, DVDs, Bücher und mehr. Ich repariere alte, defekte Kuscheltiere und könnte diese dann hinbringen. Sie sind sauber und sitzen schön in Regalen. Es gibt auch einen Foodsharing-Kühlschrank.
Iris Winkler
Leerstand sinnvoll nutzen
Mein Traum für Wien ist es, leerstehende Geschäfte wiederzubeleben! Nach drei Monaten Leerstand sollen Geschäfte durch Zwischennutzung lebendig werden. So bekommen die Besitzer die Betriebskosten herein, die Nutzer bekommen eine Chance zu einem attraktiven Preis, das Grätzel und der Einzelhandel blühen wieder auf. Im Moment ist das Zentrum von Hernals eine Geisterstadt. Es wäre schön, wenn man es wieder aufleben lassen würde.
Nabila Irshaid
Gratis Proberäume
Ich wünsche mir gratis Proberäume im Bezirk. Ob Klavier, Schlagzeug oder Gitarre: Für mich klingt jedes Instrument schön. Doch in einer Wohnung kommt das Musizieren bei den Nachbarn meist nicht gut an. Deshalb träume ich von kostenlosen Proberäumen in meinem Bezirk, dem Alsergrund. Denn nicht nur Katzen brauchen furchtbar viel Musik.
Sophie Brandl
An die Obdachlosen denken
Mein Traum für Wien sind mehr Quartiere für Obdachlose.
Yildirim Koc
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