Mobile Kinderpflege
Verein MOKI in Fonds Soziales Wien eingegliedert

Seit über 25 Jahren bot der Verein MOKI (Mobile Kinderkrankenpflege) als einzige Einrichtung in Wien eine Betreuung von Null- bis 18-Jährigen mit Pflegebedarf im vertrauten Umfeld an. (Symbolbild) | Foto: Pexels/ cottonbro studio
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​Im Bereich der mobilen Krankenpflege von Kindern und Jugendlichen nahm der Verein MOKI bisher eine einzigartige Stellung in Wien ein. Diesen Service bot man seit 1999 an – und das bleibt auch künftig so. Die ehemals gemeinnützige Einrichtung wurde in den Fonds Soziales Wien eingegliedert, der Fortbestand der Leistungen ist gesichert.

Aktualisiert am 3. April um 9.17 Uhr.

WIEN. Seit über 25 Jahren bot der Verein MOKI (Mobile Kinderkrankenpflege) als einzige Einrichtung in Wien eine Betreuung von Null- bis 18-Jährigen mit Pflegebedarf im vertrauten Umfeld an. Nach wirtschaftlichen Herausforderungen war die Zukunft des 1999 gegründeten Vereins jedoch unklar. Seit Jänner weiß man aber: der Fortbestand der Leistungen ist gesichert, MOKI wurde in den Fonds Soziales Wien (FSW) eingegliedert.

"Es hat wirtschaftliche Herausforderungen bei dem Verein gegeben. Dieser hätte es in seiner bisherigen Form so nicht mehr allein bewältigen können", erläutert eine FSW-Sprecherin gegenüber MeinBezirk. Um den Fortbestand der Einrichtung und deren Leistung zu sichern, kam es schließlich zu der Entscheidung, diese in eine Tochtergesellschaft des FSW, den Pflege- und Betreuungsdiensten, einzugliedern. Diese selbst habe bereits ein großes Standbein im Bereich der mobilen Hauskrankenpflege. Die Leistungen, die MOKI bisher erbrachte, würden das Angebot nun ergänzen, sagt sie.

Leistungen weiterhin erbracht

Allein das qualifizierte Pflegeteam ist 24 Personen stark und betreute bislang jährlich rund 500 Kinder und Jugendliche mit Pflegebedarf bei ihnen zu Hause. Zu den Betreuten zählen unter anderem Frühgeborene und junge Erwachsene mit chronischer oder lebensverkürzender Erkrankung. Laut eigenen Angaben leistet das Team jährlich rund 17.000 Einsatzstunden.

Um den Fortbestand der Einrichtung und deren Leistung zu sichern, kam es schließlich zu der Entscheidung, diese in eine Tochtergesellschaft des FSW, den Pflege- und Betreuungsdiensten, einzugliedern. (Archiv) | Foto: Antonio Šećerović/MeinBezirk
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Wie FSW-Geschäftsführerin Susanne Winkler in einem Interview in der ORF-Sendung "Wien heute" versichert, wurden auch sämtliche Mitarbeitende übernommen: "In Summe hat MOKI 40 Mitarbeitende gehabt, alle 40 wurden eingegliedert in die FSW Pflege- und Betreuungsdienste. Das heißt, sie machen weiterhin täglich ihre Arbeit. Zentral sei, dass der FSW das wichtige Angebot weiter zur Verfügung stellt. "Die Kinder und Jugendlichen wie auch ihre Familien können weiterhin auf die für sie so wichtige Unterstützung zählen", so Winkler weiter.

Leistungen seit über 25 Jahren

"MOKI-Wien ist bereits seit vielen Jahren ein wichtiger Kooperationspartner von uns, wenn es um die Pflege von Kindern und Jugendlichen geht. Die Leistung ist unverzichtbar und eine wertvolle Ergänzung in unserem bereits sehr breit aufgestellten Angebot für die Pflege und Betreuung zu Hause", fügt Bianca Groß, Geschäftsführerin der FSW Pflege- und Betreuungsdienste, in einer Aussendung hinzu.

Vor der Eingliederung in den FSW war MOKI – Mobile Kinderkrankenpflege ein gemeinnütziger Verein, der 1999 von sechs diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegerinnen in Wien gegründet wurde. Ziel des Vereins war es stets, Kindern und Jugendlichen mit akuten, chronischen oder lebensverkürzenden Erkrankungen eine professionelle medizinische Betreuung im vertrauten häuslichen Umfeld zu ermöglichen.

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Seit über 25 Jahren bot der Verein MOKI (Mobile Kinderkrankenpflege) als einzige Einrichtung in Wien eine Betreuung von Null- bis 18-Jährigen mit Pflegebedarf im vertrauten Umfeld an. (Symbolbild) | Foto: Pexels/ cottonbro studio
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