AKH und MedUni Wien
Arzneimittel-Spezialambulanz ist nun für alle offen

An der Universitätsklinik für Klinische Pharmakologie von AKH Wien und MedUni Wien wurde 2017 die österreichweit erste Spezialambulanz für Arzneimitteltherapie und Interaktion eingerichtet. (Archiv) | Foto: MedUni Wien / AKH Wien / Houdek
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  • An der Universitätsklinik für Klinische Pharmakologie von AKH Wien und MedUni Wien wurde 2017 die österreichweit erste Spezialambulanz für Arzneimitteltherapie und Interaktion eingerichtet. (Archiv)
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Die Spezialambulanz für Arzneimitteltherapie und Interaktion steht nun auch für Patientinnen und Patienten außerhalb des AKH Wien offen. Am 19. September gibt es eine Info-Veranstaltung. 

WIEN. An der Universitätsklinik für Klinische Pharmakologie von AKH Wien und MedUni Wien wurde 2017 die österreichweit erste Spezialambulanz für Arzneimitteltherapie und Interaktion eingerichtet. Dort werden maßgeschneiderte Arzneimitteltherapien, abgestimmt auf die individuellen Gegebenheiten der Behandelten, ermöglicht. Seit kurzem stehen die Leistungen auch Patientinnen und Patienten außerhalb des Universitätsklinikums AKH Wien zur Verfügung.

„Wenn sich bei Patientinnen und Patienten Probleme mit der Medikation zeigen oder Wirkungen auftreten, von denen unklar ist, woher diese kommen, können sich Zuweiser wie beispielsweise Hausärztinnen und -ärzte eine Zweitmeinung über die Spezialambulanz einholen“, erklärt Martina Anditsch, pharmazeutische Leiterin der Spezialambulanz für Arzneimitteltherapie und Interaktion sowie Leiterin der Anstaltsapotheke im AKH Wien.

Maßgeschneiderte Arzneimitteltherapie

„Medikamente helfen Patientinnen und Patienten, Krankheiten zu heilen, Schmerzen zu lindern oder die Verschlimmerung einer Erkrankung zu vermeiden. Sie können aber auch rasch zum Stolperstein im Behandlungserfolg werden“, so Anditsch. 

Besonders bei Menschen, bei denen gleichzeitig die Einnahme verschiedener Arzneimittel notwendig ist, sowie bei Behandelten mit einer eingeschränkten Organfunktion können rasch unerwünschte Wechsel- oder Nebenwirkungen von Medikamenten eintreten.

Gerade wenn viele Medikamente gleichzeitig eingenommen werden, kann es zu Wechsel- und Nebenwirkungen kommen.  | Foto: Katka/pixabay
  • Gerade wenn viele Medikamente gleichzeitig eingenommen werden, kann es zu Wechsel- und Nebenwirkungen kommen.
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Auf Basis von Labordaten und eines Patientengesprächs werden an der Spezialambulanz Interaktionen von Medikamenten und deren Wirkungen genau analysiert und eine maßgeschneiderte Arzneimitteltherapie erstellt. So kann etwa ein anderer Wirkstoff für den Behandelten verträglicher sein oder die Anpassung der Dosis Nebenwirkungen reduzieren. Auch werden die Patientinnen und Patienten umfassend informiert. 

An der Spezialambulanz arbeiten Expertinnen und Experten aus der Medizin und der Klinischen Pharmazie interdisziplinär zusammen.

Angebot wird im AKH Wien vorgestellt

Das konkrete Angebot der Spezialambulanz für Arzneimitteltherapie und Interaktion wird anlässlich des Tags der Patientensicherheit (17. September) am darauffolgenden Montag, den 19. September, in der Treffpunkthalle im Universitätsklinikum AKH Wien vorgestellt. Interessierte werden hier auch von der Universitätsklinik für Krankenhaushygiene und Infektionskontrolle informiert, wie man sich aktuell am besten gegen eine Covid-19-Infektion schützt. 

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An der Universitätsklinik für Klinische Pharmakologie von AKH Wien und MedUni Wien wurde 2017 die österreichweit erste Spezialambulanz für Arzneimitteltherapie und Interaktion eingerichtet. (Archiv) | Foto: MedUni Wien / AKH Wien / Houdek
Gerade wenn viele Medikamente gleichzeitig eingenommen werden, kann es zu Wechsel- und Nebenwirkungen kommen.  | Foto: Katka/pixabay
Das AKH Wien. | Foto: www.akh.at

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