Wiener Gebietskrankenkasse
1.675.000 Euro für mehr Gesundheitsleistungen

Bislang gab es in Wien 23 Planstellen für freiberufliche Hebammen. Jetzt wird auf 26 erweitert. | Foto: Filip Mroz by unsplash.com
  • Bislang gab es in Wien 23 Planstellen für freiberufliche Hebammen. Jetzt wird auf 26 erweitert.
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Die Wiener Gebietskrankenkasse (WGKK) wird bei den Sparten Geburtshelfer, Physio- und Psychotherapie das Angebot aufgestocken. 

WIEN. Stark bemängelt wurde in den vergangenen Jahren die Unterversorgung der Wiener Gebietskrankenkasse (WGKK) in einigen Gesundheitsbereichen. Daher will die WGKK ab 2020 rund 1.675.000 Euro ihres Budgets in die Erweiterung ihres Gesundheitsangebotes investieren. 

So soll es künftig mehr Wahlhebammen, Physio- und Psychotherapeuten geben, die auf Kasse abgerechnet werden können.

Mehr Hebammen 

Bislang gab es in Wien 23 Planstellen für freiberufliche Hebammen, jetzt wird auf 26 erweitert. Auch soll es zukünftig möglich sein, dass Geburtshelfer sich eine Planstelle teilen. Die Anzahl der Hebammen, mit denen ein Einzelvertrag abgeschlossen werden kann, ist durch einen Stellenplan geregelt. Die darin aufgelisteten freien Stellen werden im Einvernehmen vom österreichischen Hebammengremium, dem Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger und der Wiener Gebietskrankenkasse ausgeschrieben. Freiberufliche Geburtshelfer können sich dann für diese Stellen bewerben und nach Prüfung ihrer Kompetenzen, wird ihnen eine Stelle zugeteilt. Diese können dann von werdenden Müttern abgerufen werden, um sich für die Geburt eine Hebamme auf Kosten der WGKK zu "reservieren".

Mit der Ausweitung auf 26 Stellen und die Option auf Teilung einer Planstelle können ab 2020 beinahe 50 Prozent mehr Geburtshelfer zur Verfügung gestellt werden. Die Ausschreibung hierfür hat in einigen Bezirken, zum Beispiel in Favoriten und Simmering, bereits begonnen. 

Mehr Stellen für Psychotherapie

Immer häufiger wird auch der Wunsch nach mehr Psychotherapieplätzen laut. Daher baut die WGKK ihre Kooperation mit der ÖAGG-Versorgungsambulanz für Psychotherapie aus. Bedeutet: Bislang gab es nur 60 Therapiegruppen die parallel statt finden konnten, ab Jänner werden sie auf 75 aufgestockt. Das ermöglicht eine psychotherapeutische Versorgung für 200 Menschen mehr pro Jahr.

Doch auch die Kleinsten der Gesellschaft benötigen oftmals Hilfe in dieser Richtung. Hierfür will die WGKK mehr Plätze schaffen. So wird zum Beispiel im SOS-Kinderdorf-Ambulatorium das Angebot um drei Psychotherapeuten erweitert. Weiters wird die Zusammenarbeit mit der "Boje" so aufgestockt, dass 135 Kinder mehr pro Jahr psychotherapeutische Betreuung in Anspruch nehmen können. 

Probleme auch bei der Physiotherapie

Auch diese Sparte weist bislang große Defizite auf. Viel zu oft müssen versicherte Menschen im Krankheitsfall auf private Physiotherapeuten zurückgreifen, da jene mit Kassenverträgen auf Monate ausgebucht sind. Hier will die WGKK nun ebenfalls Abhilfe schaffen. Durch die Aufnahme von freiberuflichen Therapeuten werden ab 2020 die angebotenen Therapiestunden von 95.000 auf 107.000 erweitert.

Alles zusammen kommt die Wiener Gebietskrankenkasse mit ihren zusätzlichen Angeboten auf eine Investitionssumme von rund 1.675.000 Euro.

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