Karlsplatz
Neue Street-Art-Ausstellung beim Wien Museum

- Am 10. Juni feiert die Street-Art-Ausstellung am Bauzaun des Wien Museums am Karlsplatz Eröffnung.
- Foto: Klaus Pichler
- hochgeladen von Barbara Schuster
Unter dem Motto "Urban Natures" feiert die neue Street-Art-Ausstellung am Bauzaun des Wien Museums am Karlsplatz am 10. Juni Eröffnung.
WIEN/WIEDEN. Bei "Takeover" wurde das ausgeräumte Wien Museum 2019 vor Baustart zum Schauplatz der Wiener Graffiti- und Street-Art-Szene. Große Namen wie Paul Busk, Skirl, Frau Isa, Lym Moreno, Nychos und Golif präsentierten dort ihre Werke, wie die bz damals berichtete.
Diesen und nächsten Sommer wird nun der Bauzaun rund um das Wien Museum zur Leinwand. Unter dem Motto "Urban Natures" dreht sich diesmal alles um die Schnittstelle zwischen Stadt und Natur, Bebauung und Grün. Die Künstlerinnen und Künstler El Jerrino, Sckre & Video Oner werden von 10. Juni bis 25. Juli den Bauzaun gestalten. Von 5. August bis 12. September folgen Friend & Linda Steiner.
Street-Art zu Stadt und Natur
Die bekannten Graffiti- und Street Art-Künstler setzen sich mit unterschiedlichen Aspekten von „Urban Natures“ auseinander. Welche Formen von Natur finden sich in der Stadt, welche „gezähmten“ Naturerfahrungen werden durch Stadtplaner ermöglicht, welche werden aus dem Stadtbild verdrängt?

- Gezeigt wird eine Symbiose aus Maschinellem und Natürlichem, beschreibt Jerrino seine Arbeit am Bauzaun.
- Foto: Klaus Pichler
- hochgeladen von Barbara Schuster
„Wir versuchen hier, eine sinnvolle Symbiose aus Maschinellem und Natürlichem zu schaffen, vielleicht gerade in Zeiten der Pandemie ein besonders wichtiger Auftrag an uns, an die Spezies Mensch“, beschreibt Jerrino seine Arbeit am Bauzaun.
Ausblick auf 2022
Geht es 2021 um die Natur in der Stadt, rücken im nächsten Jahr ihre Bewohnerinnen und Bewohner in den Fokus. Öffentliche Räume wie der Karlsplatz, an dem neben Veranstaltungen und künstlerischen Interventionen auch Demonstrationen und Proteste stattfinden, werden als für alle zugängliche Begegnungs- und Diskursräume definiert.

- Seit 31. Mai arbeiten die Graffiti-Künstler an der Gestaltung.
- Foto: Klaus Pichler
- hochgeladen von Barbara Schuster
Doch wer ist tatsächlich sichtbar im öffentlichen Raum, wer gestaltet öffentliche Räume mit, und wessen Bedürfnisse werden dabei berücksichtigt? Zu diesem Thema wird das Wien Museum im Sommer 2022 renommierte Künstlerinnen und Künstler einladen.
Legale Graffitiwand für alle
Neben der von den eingeladenen Künstler*innen bespielten Fläche ist ab sofort der Bereich des Bauzauns vor dem Haupteingang des Museums als Wienerwand für alle freigegeben. Eine von mittlerweile über 20 legalen Flächen der Stadt, auf die jederzeit gemalt und gesprayt werden kann, zu erkennen an der Reliefplatte der Wiener Taube.






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