Häuser zum Leben
Erster Literaturcontest im Haus Wieden sorgt für Spannung

- Die Siegerinnen und Sieger des ersten Literaturcontests der Häuser zum Leben schauen stolz in die Kamera. Im Haus Wieden wurden ihnen die Preise verliehen.
- Foto: Markus Morianz
- hochgeladen von Nathanael Peterlini
Beim ersten Literaturcontest der Häuser zum Leben wurden 17 Texte ausgezeichnet, drei mit dem Hauptgewinn. Im Haus Wieden wurden die Gewinnerinnen und Gewinner prämiert.
WIEN/WIEDEN. Alt kann schreiben und Geschichten erzählen. Das wurde vor Kurzem im Haus Wieden erfolgreich unter Beweis gestellt. Bei der Preisverleihung des ersten Literatur-Contest der Häuser zum Leben wurden 17 Texte ausgezeichnet, die es wahrlich in sich hatten.
Die Veranstaltung war gut besucht, mit Interesse lauschten Seniorinnen und Senioren, Familienangehörige und Interessierte den vorgelesenen Texten oder klatschten eifrig in den kurzen Pausen der Ruhe. Die Stimmung war blendend, auf kurze Ausfälle des Mikrofons oder Versprecher wurde mit Lachern begegnet. Unter den Gästen waren auch die Wiedner Bezirksvorsteherin Lea Halbwidl (SPÖ) und der stellvertretende Geschäftsführer der Häuser zum Leben, Simon Bluma.
Geschichten aller Art
Insgesamt wurden 100 Texte eingereicht, diese wurden von einer sechsköpfigen Jury tiefgehend ausgewertet. "Die Schriftstücke waren alle toll und spannend. Die Leute haben das geschrieben, was sie denken und das Ergebnis lässt sich sehen", erzählt das Jurymitglied Christa Demuth gegenüber MeinBezirk. Um denen, die nicht mehr schreiben können, die Teilnahme zu ermöglichen, hat Demuth beim Tippen geholfen.

- Rezitiert wurden die Texte von den Schauspielern Karl Fischer und Susi Stach.
- Foto: Markus Morianz
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Die Texte zeugen von der Vielfalt der Bewohnerinnen und Bewohner: Manche erzählen auf Wienerisch vom harten Alltag auf der Baustelle, andere von einem Hund, der den Einkauf erledigt. 17 Texte wurden ausgezeichnet, drei mit dem Hauptgewinn. Eine dieser drei wohnt im Haus Wieden. In einem gelungenen Gedicht erzählt Maria Baumgartner von einem Sommertag in der Inneren Stadt.
Die zweite Hauptpreisgewinnerin stammt aus dem Haus Hernals. In ihrem Text erinnert sich Ingrid Göschl nostalgisch an ihre Jugendzeit, als sie gemeinsam mit anderen die Arena besetzte. Die dritte Hauptgewinnerin wohnt im Haus Währing und erzählt von ihrem behüteten Kinderleben in einem Wiener Gemeindebau in der Nachkriegszeit.
Contest auf hohem Niveau
In der Veranstaltung wurde nichts dem Zufall überlassen: Moderiert wurde die Show von dem Jury-Vorsitzenden Werner Brunner, der jahrelange Erfahrung in der Buchbranche vorweisen kann und auch den Vorlesetag initiiert hat. Vorgelesen wurden die Texte von den bewährten Schauspielern Susi Stach und Karl Fischer.

- Mit beim Treffen dabei: Lea Halbwidl (SPÖ, oben rechts).
- Foto: Markus Morianz
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Neben Demuth war auch die Schriftstellerin und Rosa-Frauenpreisgewinnerin Traude Veran maßgeblich am Erfolg der Veranstaltung beteiligt. Die Texte aller Sieger wurden in einer Sonderausgabe der Seniorenzeitung "Trara" abgedruckt. Dieses kann auch online unter kpw.at gelesen werden.
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