Neubau
Im Neuwirt-Gebäude in Götzens steht jetzt der Abrissbagger
An einem der Knotenpunkte der Region geht es jetzt zur Sache: Der Abriss des Neuwirt-Gebäudes im Ortszentrum von Götzens hat begonnen!
GÖTZENS. Der ehemalige Gasthof "Neuwirt" am Kirchplatz in Götzens, der rund drei Jahrzehnte auch als bestens geführtes Flüchtlingsheim Bedeutung erlangt hat, wird jetzt abgerissen. Mit den Arbeiten wurde bereits an der Hinterseite begonnen. In Kürze wird eines der markantesten Bauwerke in der Region nur mehr auf Bildern existieren (eine Ansicht des Gebäudes aus dem Jahr 1962 finden Sie auf https://pid.volare.vorarlberg.at/o:30117).
Vorgeschichte
In den Jahren 2016 bis 2019 wurden im Rahmen eines Bürgerbeteiligungsprozesses Ziele und Festlegungen für eine künftige Entwicklung des Götzner Ortskerns und der Burgstraße erarbeitet. Diese Bürgerbeteiligung endete in einem kooperativen Planungsprozess, der sich im Detail mit einer möglichen Verkehrslösung für das Dorfzentrum sowie mit Planungsvorgaben für den Bereich des ehemaligen Gasthof Neuwirt auseinandersetzte. Den ersten Schritt in Richtung Neugestaltung unseres Ortskerns bildet nun die Realisierung und Durchführung eines Architekturwettbewerbes, dessen Ergebnis im Frühjahr 2023 bereits präsentiert wurde, für das Baufeld Neuwirt.
Vorgangsweise
Bürgermeister Josef Singer: "In einem Dorferneuerungprozess wurde definiert, was in der Burgstraße erwartet wird. Es soll weiterhin ein Begegnungs- und Wirtschaftsraum sein. Schließlich befinden sich im Bereich dieses Dorfkerns bereits viele Geschäfte und Dienstleister. Im Erdgeschoss der jeweiligen Gebäude soll deshalb Gewerbe, Dienstleistung und Handel stattfinden. In den Obergeschossen kann Wohnraum zur Verfügung gestellt werden."
Siegerprojekt
Als Sieger des Architektenbewerbes ging das Planungsbüro Gritsch – Haslwanter hervor. "Das Siegerprojekt hat alle Vorgaben erfüllt", so Bgm. Josef Singer. "Vor allem ist es so organisiert, dass im Untergeschoss größte Flexibilität für die Vermietung der Gewerbeflächen garantiert ist."
Ob und in welcher Form es im Zuge des Neubaus auch zu einer neuen Verkehrsführung am stark frequentierten Kirchplatz kommt, steht noch nicht fest – aber auch daran wird gearbeitet.
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