Gleisdorf: Fast wäre der Zug durch‘s Wellenbad gerollt

Gerwald Hierzi Kultur- und Marketingleiter der Stadt Gleisdorf, Archäologin Sarah Wolfmayr, Stadthistoriker Siegbert Rosenberger und Sigrid Hörzer Leiterin des „Mir“ eröffnetet mit 200 Erstbegehern offiziell den Römerweg.
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  • Gerwald Hierzi Kultur- und Marketingleiter der Stadt Gleisdorf, Archäologin Sarah Wolfmayr, Stadthistoriker Siegbert Rosenberger und Sigrid Hörzer Leiterin des „Mir“ eröffnetet mit 200 Erstbegehern offiziell den Römerweg.
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Ganz schön knapp! Im Gebiet des heutigen Wellenbad in Gleisdorf hätte eigentlich die Zugverbindung nach Hartberg entstehen sollen - dort wo die Geschichten des Römerwegs nun ihren Anfang nehmen.

Seit dem Jahr 1880 werden im Stadtgebiet von Gleisdorf Gegenstände aus längst vergangenen Tagen gefunden. Archäologin Sarah Wolfmayr und Stadthistoriker Siegbert Rosenberger erzählten bei der Eröffnung des Römerwegs Wissenswertes sowie alte und neuere Geschichten rund um die damalige Römersiedlung die 500 – 1000 romanisierten Kelten eine Heimat bot.

Etwa 200 Erstbegeher begaben sich auf die Spuren der Einwohner der einst zweitgrößten Römersiedlung (nach Flavia Solva, bei Leibnitz) im Gebiet der heutigen Steiermark - die lange Zeit Münzen, Keramik, Metall- oder Glasgegenstände unter sich verborgen hielt.

„Vicus Gleisdorf“ hatte viel zu bieten: Mit Gladiatorenkämpfen und Tierhetzen wurde man im Amphitheater unterhalten - im Handwerksviertel wurde Metall verarbeitet und Tiere - etwa Ziegen, Rinder oder Schafe gezüchtet.

Über sieben Stationen die mittels QR-Codes viele Informationen bereithalten kann die Römerzeit in Gleisdorf entdeckt werden. Führungen durch das neue touristische Angebot werden auch künftig geleitet.

Kontakt: 03112 / 26 01 - 0

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