Brände in Weiz
Feuerwehren waren heute gleich zweimal gefordert

Die Feuerwehren im Bezirk Weiz waren am Donnerstag gleich zwei Mal gefordert.  | Foto: Feuerwehr Weiz
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Für die Feuerwehren im Bezirk Weiz gab es heute gleich zwei große Einsätze. In den frühen Morgenstunden kam es bei einem Industriegebäude in St. Ruprecht/Raab zu einem Brand, gegen Mittag fing eine PV-Anlage bei Weitzer Parkett Feuer. 

ST. RUPRECHT/RAAB. In den frühen Morgenstunden kam es am Donnerstag in einem Industriebetrieb in St. Ruprecht an der Raab zu einem Brand. Die Feuerwehr wurde um 5.24 Uhr per Sammelruf und Sirene alarmiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass eine Anlage in dem Betrieb in Flammen stand.

Brand in St. Ruprecht/Raab bei einem Industriegebäude am 25. Juli 2024. | Foto: Feuerwehr Weiz
  • Brand in St. Ruprecht/Raab bei einem Industriegebäude am 25. Juli 2024.
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Umgehend rückten die Feuerwehren aus Albersdorf, Etzersdorf, Gleisdorf, Hohenkogl, Kühwiesen, Rollsdorf, St. Ruprecht an der Raab und Weiz zur Brandbekämpfung aus. Insgesamt acht Feuerwehren mit 24 Fahrzeugen und 109 Personen waren im Einsatz, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen und eine Ausbreitung zu verhindern. Neben der Feuerwehr waren auch die Polizei und das Rote Kreuz vor Ort, um die Einsatzkräfte zu unterstützen und die Sicherheit der Umgebung zu gewährleisten.

In den frühen Morgenstunden des 25. Juli 2024 kam es bei einem Industriegebäude in St. Ruprecht/Raab zu einem Brand. | Foto: Feuerwehr Weiz
  • In den frühen Morgenstunden des 25. Juli 2024 kam es bei einem Industriegebäude in St. Ruprecht/Raab zu einem Brand.
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Zu den Maßnahmen der Einsatzkräfte zählte das Herstellen eines Zugangs zum Dach mittels einer Teleskopmastbühne, das Aufstellen eines Atemschutz-Rettungstrupps und das Befüllen von Atemluftflaschen mit einem speziellen Atemschutzfahrzeug. Zur Sicherstellung der Wasserversorgung wurde zusätzlich eine Löschwasserreserve bereitgestellt. Dabei kamen mehrere Einsatzfahrzeuge, darunter das WLF 3, HLF-4 8, TMB-42 10, ASF 15 und HLF-3-Tunnel 16, zum Einsatz.

Der Einsatz konnte um 9.52 Uhr erfolgreich beendet werden. Trotz der Herausforderungen bei der Brandbekämpfung gelang es den Einsatzkräften, das Feuer unter Kontrolle zu bringen und den Schaden zu begrenzen. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand. 

Brand bei Weitzer Parkett am 25. Juli 2024. | Foto: Feuerwehr Weiz
  • Brand bei Weitzer Parkett am 25. Juli 2024.
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Feuerwehr verhindert größere Katastrophe

WEIZ. Am späten Vormittag des 25. Juli kam es bei der Firma Weitzer Parkett in Weiz zu einem Brand in der Photovoltaikanlage auf dem Dach einer Betriebshalle. Durch das schnelle Eingreifen der örtlichen Feuerwehren konnte Schlimmeres verhindert werden.

Die Feuerwehr Weiz wurde um 10.51 Uhr durch einen Alarm der automatischen Brandmeldeanlage bei der Firma Weitzer Parkett in der Klammstraße alarmiert. Auf dem Dach einer der Betriebshallen war ein Feuer in der Photovoltaikanlage ausgebrochen, das schnell auf das Bitumendach übergriff. Dank der umgehenden Information des Brandschutzbeauftragten konnte die Alarmstufe noch während der Anfahrt der Feuerwehr erhöht werden, wodurch Sirenenalarm ausgelöst und die Feuerwehr Landscha nachalarmiert wurde.

Bei der Firma Weitzer Parkett in Weiz kam es bei einer PV-Anlage am Dach zu einem Brand. | Foto: Feuerwehr Weiz
  • Bei der Firma Weitzer Parkett in Weiz kam es bei einer PV-Anlage am Dach zu einem Brand.
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Beim Eintreffen am Einsatzort wurde die Gefährlichkeit des Brandes sofort erkannt. Ein Atemschutztrupp wurde zur Sicherheit ausgerüstet, und die Wasserversorgung für die Tanklöschfahrzeuge wurde über einen nahegelegenen Hydranten sichergestellt. Dank der Unterstützung des benachbarten Schotter- und Betonwerks Strobl, das schnell mit einem Radlader und Quarzsand vor Ort war, konnte der Brand der Photovoltaikanlage eingedämmt und schließlich gelöscht werden. Parallel dazu wurde über die Teleskopmastbühne die Dachhaut gekühlt, um eine Ausbreitung des Feuers zu verhindern.

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Ein weiterer entscheidender Schritt zur erfolgreichen Bekämpfung des Brandes war die Freischaltung der Anlage durch den Betriebselektriker. Erst nach der Kontrolle der betroffenen Bereiche mit einer Wärmebildkamera konnte um 13 Uhr Entwarnung gegeben und der Einsatz beendet werden.

Insgesamt standen die Feuerwehren Weiz und Landscha mit zehn Fahrzeugen und 38 Mann im Einsatz. Zusätzlich waren die Polizei, das Rote Kreuz und der Betriebselektriker vor Ort. Dank der koordinierten Zusammenarbeit aller Beteiligten konnte ein größerer Schaden verhindert werden. Die genaue Ursache des Brandes wird derzeit noch untersucht.

Einsatzkräfte und Betroffene danken allen Beteiligten für die reibungslose Zusammenarbeit und das Engagement, das eine schnelle und effektive Bekämpfung des Brandes ermöglicht hat.

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