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Die Zukunft der Bauplätze
Immobilienmarkt Prognose Q1/2 2021 Baugründe

Wir erleben momentan im Bezirk Weiz, Leibnitz, Südoststeiermark und auch in anderen Bezirken diverser Bundesländer einen Wandel, dessen Auswirkung uns noch viele Jahre begleiten wird, denn Bauland ist nicht mehr unbegrenzt verfügbar.

Wir haben bereits gehört, dass Österreich den unrühmlichen Europameister Titel im Bodenverbrauch ergattert hat und dies scheint ein ernstes politisches Thema zu werden. (Quelle z.B.: OIZ 04 2021)
Hinzu kommt noch, dass die Infrastruktur der Ballungsräume, insbesondere Kanal-, Wasser- und Heizkapazitäten nicht mehr mit der Anzahl an Neubauten mithalten kann, bzw. irgendwann nicht mehr können wird und diesbezüglich in einigen Gemeinden bereits Handlungsbedarf besteht.

Wir beobachten derzeit einen Rückgang von verfügbaren Baugrundstücken in betreffenden Regionen, wobei einige städtische Gemeinden mit Neuwidmungen aktuell sehr sparsam umgehen, bis hin zu Baustopps. In der Regel werden Baugrundstücke für Einfamilienhäuser ca. alle 4 Jahre gewidmet, daher können wir davon ausgehen, dass sich diese Situation in den nächsten 3-5 Jahren kaum bessern wird.

Der Immobilienpreisspiegel 2020 ergab bereits eine durchschnittliche Preissteigerung von 18,02% im Vergleich zum Vorjahr für eine sehr gute Lage im Bezirk Weiz. Wegen des anhaltend geringen Angebots und der aktuell enorm hohen Nachfrage gehen wir auch für 2021 von einer weiteren Wertsteigerung aus.

Abgesehen von Neuwidmungen bietet die Steiermark einige seit Jahren für Wohnbau gewidmete aber noch unbebaute Grundstücke, die bis dato nicht am Markt angeboten werden, oder bereits vor langer Zeit als Geldanlage gekauft wurden.
Das Land Steiermark verfügt zwar über ein rechtliches Mittel genannt „Baulandmobilisierung“ und den „Bauzwang“, jedoch greift dies erst ab einer Grundstücksgröße von 3.000m² und Grundstücke, die damals ohne Bauzwang / Bebauungsplan gewidmet worden sind, haben auch heutzutage selten eine solche Beschränkung.
Selbst wenn der Bauzwang eine Abgabe (Strafzahlung) für die nicht Bebauung vorsieht, beträgt der meist verlangte 1 €/m² p.a. oft weniger, als die Wertsteigerung durch Verknappung ausmacht.
Burgenland hat hier zuletzt nachgeschärft und verlangt bereits 2,50 €/m² p.a.

Wir glauben, dass das Land Steiermark hier in Kürze neue Regelungen treffen wird, um Anreize für den Verkauf zu schaffen. Sollte dies eintreffen, wird das Angebot rasant steigen und die Preise erstmals seit vielen Jahren fallen.

Angehenden Häuslbauern raten wir derzeit nach Möglichkeit entweder auf einen Bauplatz in einer ländlicheren Gemeinde auszuweichen, oder abzuwarten, da auch die Baukosten seit Anfang des Jahres sehr hoch sind! (mehr zum Thema Baukosten und Baupreis der Neubauten im kommenden Artikel).

Sollten Sie ein Grundstück als Wertanlage besitzen, wäre auf Grund des derzeit niedrigen Angebots und der längst überfälligen aber noch nicht durchgeführten Erhöhung der Immobilien Ertragssteuer der ideale Zeitpunkt zum Verkauf.
Wir haben mehrere technische Möglichkeiten die aktuell erzielten Verkaufspreise von vergleichbaren Baugründen auszuforschen, vergeuden Sie daher keine Zeit mit Phantasiepreisen.
Kontaktieren Sie uns einfach unverbindlich über Social Media Nachricht, Email oder direkt per Telefonnummer. Ich oder einer unserer 13 Mitarbeiter aus Ihrer Region berät Sie diesbezüglich gerne persönlich.

Mit freundlichen Grüßen

Lukas Neuhold, staatl. gepr. Immobilienmakler
Neuhold Immobilien GmbH
📧 Ln@neuimmo.com
📞 0664/3755721
www.neuimmo.com

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