Noch bis 17. Juni: Steuersparen mit den Profis

Steuersparen in Waidhofen: Die AK-Experten Robert Dorfmeister, Leopold Kapeller und Horst Pammer (stehend) geben Lohnsteuerzahlern Tipps für den Steuerausgleich. | Foto: privat
  • Steuersparen in Waidhofen: Die AK-Experten Robert Dorfmeister, Leopold Kapeller und Horst Pammer (stehend) geben Lohnsteuerzahlern Tipps für den Steuerausgleich.
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WAIDHOFEN. Viel zu oft bleiben zu viel gezahlte Steuern beim Finanzamt liegen. Einer der Gründe: Die Scheu sich in über den vermeintlich komplizierten Steuerausgleich "drüberzutrauen". Das ist völlig unbegründet, mein der Steuerexperte der Arbeiterkammer Robert Dorfmeister: "Dabei ist der Steuerausgleich meist in 15 Minuten erledigt".

Das Interesse jedenfalls ist groß: Am Mittwoch vergangener Woche war der Warteraum in der Arbeiterkammer gut gefüllt und die Berater hatten alle Hände voll zu tun, den Waidhofnern bei ihrem Steuerausgleich zu helfen. "Man muss den Leuten nur die Scheu nehmen, denn man kann den Steuerausgleich relativ kurz und bündig abhandeln", weiß AK-Leiter Leopold Kapeller. 161 Termine wurden im Rahmen der Steuerrückholaktion von 10. bis 17. Juni im Bezirk vergeben. Auszahlen sollte sich der Steuerausgleich für die Waidhofner auf jeden Fall, denn die durchschnittliche Steuergutschrift beträgt für fünf Jahre rund 800 Euro. Deshalb bietet die Arbeiterkammer auch Hilfe zur Selbsthilfe: "Oft reicht es schon, wenn man seinen Steuerausgleich ein- oder zweimal mit einem Berater gemacht hat," so Dorfmeister. Danach wäre die Hürde nicht mehr allzu groß. Insgesamt wurden rund 78 Millionen Euro in Niederösterreich für die Steuerzahler zurückgeholt.

Der Vizepräsident der Arbeiterkammer Niederösterreich, Horst Pammer, nutzte die Gelegenheit in Waidhofen um auf eine baldige Steuerreform zu pochen: "Steuern und Inflation fressen Lohnerhöhungen auf. Das mittlere Einkommen in Niederösterreich ist 2013 real um sechs Euro gegenüber dem Vorjahr gesunken. Aber im Gegenzug sind die Lohnsteuereinnahmen in den letzten zehn Jahren um 43,5 Prozent gestiegen." Pammer forderte den Eingangssteuersatz von derzeit 36,5 Prozent auf 25 Prozent zu senken und die Steuertarifklassen jährlich an die Teuerung anzupassen. "Das würde den Menschen, die zwischen 1.200 und 2.600 Euro brutto verdienen, am stärksten helfen", so Pammer.

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