Athletes for Ukraine
Team Waldviertel radelt rund um Österreich

Stefan Schrenk, Jürgen Hahn, Günther Fiedler und Bernhard Hahn (vorne, v.l.) kurz vor dem Start. | Foto: ATHLETES FOR UKRAINE e.V.
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  • Stefan Schrenk, Jürgen Hahn, Günther Fiedler und Bernhard Hahn (vorne, v.l.) kurz vor dem Start.
  • Foto: ATHLETES FOR UKRAINE e.V.
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Am Mittwoch, 10. August gehen Bernhard Hahn, Jürgen Hahn, Günther Fiedler und Stefan Schrenk um 19:12 Uhr beim Race Around Austria ins Rennen. Bei diesem Rennen werden die vier Radfahrer aus dem Waldviertel mit Startnummer 405 von St. Georgen im Attergau eine Runde von 2.200 Kilometern und rund 30.000 Höhenmetern als „Athletes for Ukraine Team Waldviertel“ rund um Österreich radeln und dabei Spenden sammeln.

WALDVIERTEL. Die Strecke von 2.200 Kilometern werden die vier Radfahrer versuchen in unter drei Tagen zu absolvieren. Wie in einer Staffel werden sie dabei je nach Streckenprofil in die Pedale treten. Aufgeteilt in zwei 2er-Teams (Jürgen Hahn und Günther Fiedler sowie Bernhard Hahn und Stefan Schrenk) gibt es in jedem Team einen Spezialisten für die Flach- bzw. Bergabpassagen und einen Bergfahrer. Betreut werden die vier Radenthusiasten von einem routinierten 14-köpfigen Team.

„Wir haben im Vorfeld einen detaillierten Wechselplan erstellt, den wir versuchen werden einzuhalten. Allerdings kann dieser Plan auch auf die Rennsituation angepasst werden. Grundsätzlich wird alle 20 Minuten gewechselt und alle sechs Stunden wechseln dann die aktiven Fahrer in ein Wohnmobil, wo sie ihre Schlafpause verbringen und die anderen beiden übernehmen“, so Team-Chef Alexander Apolt.

Nichts dem ZUfall überlassen

Die Strecke wurde dafür großteils besichtig, um ideale Wechselpunkte zu finden und um die Stärken der Fahrer auf das Streckenprofil anzupassen. Auch bei den Rädern überlässt man nichts dem Zufall um einen möglichen Podiumsplatz zu ergattern. Insgesamt zehn Räder werden die vier Radfahrer in Verwendung haben, was die Betreuer vor eine Herausforderung stellen wird. Um diese immer sicher im Auto unterzubringen und vor allem schnell einsatzbereit zu machen wurde viel Zeit im Vorfeld investiert, um dann im Rennen keine Zeit zu verlieren.

„Auch im Betreuerteam wird gewechselt. Es gibt eine Tag- und eine Nachschicht. Die Betreuer werden dabei in Hotels übernachten. Vielen Dank an dieser Stelle an das ZIKK 2.0 Musterhaus, an den ehemaligen Biathleten Sigi Bauer, der Gemeinde Warth/Schröcken und dem Stay Inn in Schwaz“, freut sich das Team auf die Unterstützung.

Alles für den guten Zweck

Für die Finanzierung der Teilnahme kommt das Team selbst auf. Alle Spenden, die bei diesem Rennen erzielt werden, kommen zu 100 Prozent dem Verein „Athletes for Ukraine“ zugute. Konkret der „Tschernihiw Regional Specialized Children's and Youth School of the Olympic Reserve“, die einen Kleinbus benötigt, um die Kinder zum Training und zu Wettkämpfen bringen zu können, da alle Fahrzeuge bei einem russischen Bombenangriff in den ersten Kriegstagen zerstört wurden.

„Das Wunderbare am Sport ist, wenn man im Wettkampf, jeder für sich, sein Bestes gibt und wenn man seine Leistung zeigen kann. Das Wunderbare am Sport ist aber auch, wenn es darauf ankommt, dass die Sportfamilie zusammenhilft. ‚Athletes for Ukraine‘ hat sich genau deshalb gegründet, um genau das zu zeigen, was Sport kann und wie Sport verbindet. Wir laden alle herzlich dazu ein dieses Projekt zu unterstützen“, so Stefan Schrenk, einer der vier Radfahrer.

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