Friedensburg Schlaining
Burg Schlaining in der Nähe der Stadt Oberwart, liegt an einem ehemals strategisch wichtigen Punkt, an der Kreuzung mehrerer Handelsstraßen von Szombathely (Steinamanger), Graz, Wiener Neustadt und Sopron (Ödenburg). Der Name "Schlaining", der sich damals auf die Burg bezog, wird 1271 als "castrum Zloynuk" erstmals urkundlich erwähnt. Damals war die Burg im Besitz der Herren von Güns-Güssing. Im 15. Jahrhundert erwarb dann Andreas Baumkircher die Festung. Sein Name ist heutzutage in der Region von vielen Legenden umwoben - die sogenannte "Baumkircherfehde" (1469-1471) gegen Kaiser Friedrich III führte schließlich zu Baumkirchers Hinrichtung in Graz. In nebelhaften Nächten kann man den Geist von Andreas Baumkircher auf der Friedensburg Schlaining sehen, wie er mit dem Kopf unter dem Arm durch die Burg spukt.
Seit August 2021 beheimatet die Friedensburg Schlaining die Jubiläumsausstellung "Wir sind 100. Burgenland schreibt Geschichte", die in multimedialer Weise die 100-jährige Geschichte des Burgenlandes beleuchtet und erlebbar macht. Im Zentrum dieser Ausstellung zum 100-jährigen Geburtstag stehen vor allem die Menschen. Die Sammlung erzählt die Erfolgsgeschichte vieler Generationen von Leuten, die im Burgenland gelebt und gearbeitet haben und rückt packende Lebensgeschichten und Erinnerungen burgenländischer Persönlichkeiten in den Mittelpunkt.
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