Elefantenknoblauch

- hochgeladen von Hannelore Tiller
Mit einem Knollen-Durchmesser von bis zu 7 cm hat derElefanten-Knoblauch eine außergewöhnliche Qualität. Reinweißes Fleisch und ein angenehm mildes Aroma und vor allem ein schwächerer Geruch machen diesen Knoblauch bei Feinschmeckern zum Geheimtipp.
Der Elefantenknoblauch ist verwandt mit dem Porree und sieht diesem auch sehr ähnlich, bildet aber wie der Knoblauch an der Stängelbasis Tochterknollen aus.
Mit dem Knoblauch verbindet ihn nur die ähnliche Art, Zehen auszubilden. Der Name Elefant deutet auf die sehr großen Knollen hin, deren größte Exemplare bei besten Bedingungen bis zu 500g auf die Waage bringen können.
Die Verwendung des Elefantenknoblauchs hat sich vor allem in den USA (Elephant-Garlic), in Frankreich und Asien bis in unsere Tage erhalten. In Amerika werden sogar ihr zu Ehren Festivals mit allen möglichen Arten der Verwendung (wie z.B. als Eis) veranstaltet.
Aus der Knolle wachsen seitlich neue Brutzwiebeln, mit denen man den Elefantenknoblauch auch vermehren kann. Die Blüten sind rosa, essbar und sehr dekorativ.
Die Pflanze erreicht eine Höhe von bis zu 150 Zentimetern.
Im Gegensatz zu vielen Knoblauchzehen muss Elefantenknoblauch nicht jedes Jahr geerntet oder geteilt werden, sondern kann ignoriert und ohne große Fäulnisgefahr im Boden belassen werden. Wenn die Pflanze in Ruhe gelassen wird, breitet sie sich zu einem Büschel mit vielen blühenden Köpfen aus (ein Stiel und eine Blume von jeder Gewürznelke, sobald sich die Zwiebel teilt). Diese werden oft in Blumengärten als Schmuck und zur Verhinderung von Schädlingen zurückgelassen. Sobald sie überfüllt sind, kann es sein, dass die Pflanze nicht mehr so gut funktioniert und das Wachstum mit etwas Fäulnis verkümmert ist. Elefantenknoblauch wird im Allgemeinen nicht durch Samen vermehrt.




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