Energiegemeinschaft Thayatal
Strom aus unserem Bezirk bald für Alle

Im Zentrum steht das Waidhofner Umspannwerk. | Foto: Daniel Schmidt
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Mit der Gründung der Energiegemeinschaft Thayatal kann im Bezirk produzierter Strom auch direkt im Bezirk wieder verbraucht werden. Die BezirksBlätter baten den neuen Obmann der Genossenschaft, Waidhofens Bürgermeister Josef Ramharter, zum Gespräch über die Vorteile.

BEZIRK WAIDHOFEN/THAYA. Aufgrund der neuen Energiegesetzgebung ist es nun möglich, den selbst erzeugten Ökostrom aus beispielsweise Photovoltaik-Anlagen direkt innerhalb der Gemeinde oder auch innerhalb der Nachbarschaft auszutauschen.

"Eine Energiegemeinschaft macht nur Sinn auf der Ebene der Umspannwerke - in unserem Fall das Umspannwerk Waidhofen. In einem ersten Schritt wollen wir Gemeindegebäude, wo es bereits eine PV-Anlage gibt bzw. eine geplant ist, in die Energiegemeinschaft einbringen. Es ist dann so, dass die Energiegemeinschaft pachtet und der Überschuss-Strom wird in die Gemeinschaft eingebracht und steht direkt Verbrauchern in den Gemeinden zur Verfügung," informiert Josef Ramharter.

Stabile Preise

Der produzierte Strom wird aber natürlich vorrangig zum Betrieb der jeweiligen Gebäude verwendet. Der Teil der Produktion der nicht in der Gemeinschaft verbraucht wird, vor allem zu Spitzenzeiten, wird über den Energieversorger eingespeist bzw. verkauft. "Wir wollen kalkulierbare, stabile Energiepreise haben - aber auch Kosten einsparen," so Ramharter.

13 Gemeinden sind dabei

Vorerst ist das Tätigkeitsgebiet der regionalen Energiegemeinschaft auf das Umspannwerk Waidhofen beschränkt. Deshalb sind auch nur 13 von 15 Gemeinden im Bezirk Mitglied - Raabs und Ludweis-Aigen werden nicht aus Waidhofen versorgt.

Produzieren Sie bereits selbst Strom aus Erneuerbaren?

Probebetrieb gestartet

Noch in diesem Jahr soll der Probebetrieb gestartet werden und je nach Erfahrungen kann die Gemeinschaft in Zukunft auch auf die umliegenden Umspannwerke ausgeweitet werden.
"Aktuell sind zehn Zählpunkte in die Gemeinschaft eingemeldet, Start wird Anfang 2023 sein. Größere geplante PV-Anlagen kommen nach Fertigstellung hinzu: Wirtschafthof/Hochwasserschhutz-Lager, Feuerwehrhaus und Kindergarten Hollenbach," erklärt der Obmann.

Die Gemeinschaft ist natürlich nicht nur auf Gemeinden beschränkt, auch wenn der Probebetrieb zum Erfahrungsgewinn rein auf dieser Ebene geführt wird. Nach Etablierung des Systems ist es dann aber natürlich auch Privatpersonen und Betrieben möglich Teil der Genossenschaft zu werden.

Gemeinsamer Weg zur Energiewende

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