Schulstart im Bezirk
So wird der Schulweg für unsere Kinder sicherer

Übung macht bekanntlich den Meister: Um Unfälle zu vermeiden, muss der Weg in die Schule trainiert werden. Eltern nehmen dabei am besten die Perspektive ihrer Kinder ein. | Foto: AUVA/Winkler
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  • Übung macht bekanntlich den Meister: Um Unfälle zu vermeiden, muss der Weg in die Schule trainiert werden. Eltern nehmen dabei am besten die Perspektive ihrer Kinder ein.
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Bei MeinBezirk dreht sich in der neuen Serie "Fahr mit" in den nächsten zwölf Wochen alles um die Mobilität: von der Sicherheit am Schulweg über unsere "Super-Pendler" bis hin zu Unfall-Hotspots, grüner Mobilität, leidiger Parkplatzsuche sowie Sicherheitstipps für den Auto-Urlaub. Und dann schicken wir auch noch einen Promi zum Führerscheintest.

BEZIRK WAIDHOFEN/THAYA. Gerade für die Taferlklasser, die in den meisten Fällen erstmals den Schulweg selbst bewältigen müssen, stellt der Straßenverkehr eine große Herausforderung dar. Besonders in den kommenden Wochen müssen auch alle anderen Verkehrsteilnehmer Rücksicht nehmen.

Im Jahr 2023 passierten in Österreich 450 Unfälle mit Personenschaden an Schulwegen. Dabei wurden 494 Kinder verletzt, zwei getötet. Eine Untersuchung mit Eyetracking-Brillen der Firma Viewpointsystem im Auftrag des ÖAMTC zeigt nun große Unterschiede zwischen jüngeren (6-7 Jahre) und älteren Kindern (11-12 Jahre).

"Die Kleineren sind generell unsicher und hängen sich beim Queren oft an Größere. Ältere Kinder verhalten sich ähnlich wie Erwachsene. Bei ampelgeregelten Kreuzungen starren aber alle nur aufs grüne Licht und machen keine Kontrollblicke,"

fasst ÖAMTC-Stützpunktleiter Waidhofen, Markus Tüchler, zusammen.

Als problematisch erwiesen sich zudem Hindernisse im Sichtbereich sowie Zebrastreifen, die einen Radweg queren. Zu gefährlichen Situationen kann es auch bei Garagenausfahrten über den Gehsteig kommen.

"Für die Kinder ist ganz wichtig: keine Angst machen lassen, viel üben und viel Geduld. Dabei brauchen sie konkrete Handlungsanweisungen, z. B. wo genau sie stehen sollen und wohin genau sie schauen sollen,"

so Tüchler.

An alle anderen Verkehrsteilnehmer appelliert Tüchler, sich gerade jetzt zu Schulbeginn noch einmal mehr der Vorbildwirkung bewusst zu sein und sich an Vorschriften und Regeln zu halten.

Polizei kündigt Kontrollen an

Wichtig für die Unfallvermeidung sind natürlich auch die Kontrollen gesetzter Maßnahmen im Umfeld der Schulen im Bezirk. 

"Die ohnehin permanent durchgeführte Überwachungs- und Kontrolltätigkeit wird vor allem zu Schulbeginn intensiviert. Außerdem wurden auch Zusatzstreifen für den Bereich der neuen Schulstraße in der Waidhofener Gymnasiumstraße bereitgestellt,"

informiert Bezirkspolizeikommandant Paul Palisek. 

Laut Palisek wird dabei besonders auf geringe Geschwindigkeit, defensive Fahrweise und die richtige Kindersicherung (Gurt) geachtet.

Mehr zum Thema:

Waidhofner Schüler sollen besser geschützt werden

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