Thayarunde
Müll geht in Zukunft getrennter Wege

- Obmann Eduard Köck, Geschäftsführer Robert Altschach und Obmann des Gemeindeverband für Abfallwirtschaft und Abgaben, Bgm Manfred Wühl bei der Präsentation des neuen Wertstoffsammelsystems.
- Foto: Erasmus
- hochgeladen von Peter Zellinger
Handlungsbedarf bei der Mülltrennung: Einfache Müllbehälter machen Platz für ein ausgeklügelte Trennsystem.
BEZIRK. Bisher werden für die Sammlung von Abfällen an den Raststellen des Thayarunde Radweges einfache Müllbehälter verwendet. Es erfolgt dadurch keine getrennt Abfallsammlung und die Abfälle werden über die Restmüllschiene entsorgt bzw. verwertet.
2020 haben Frequenzmessungen an der Thayarunde rund 67.000 Radfahrer gezählt. „Wir sehen hier nicht nur einen Handlungsbedarf in punkto Sammlung, sondern auch ein geeignetes Publikum, um die Sinnhaftigkeit einer getrennten Sammlung zu kommunizieren“, meint der Geschäftsführer des Abfallverbandes Robert Altschach.
Durch den Einsatz von verschiedenfarbigen Wertstoffsammelbehältern sollen die Gäste auf die Abfalltrennung hingewiesen werden. Bei der Umsetzung der getrennten Abfallsammlung am Thayarunde Radweg werden sogenannte „Mikrosammelplätze“ errichtet. Dort können Restmüll, Kunststoffverpackung, Metalldosen und Glasverpackungen getrennt entsorgt werden.
Die Entleerung dieser Sammelbehälter soll durch den Streckendienst des Zukunftsraumes Thayaland (alle Gemeinden des Bezirkes Waidhofen/Thaya und der Marktgemeinde Göpfritz aus dem Bezirk Zwettl) erfolgen.
An 30 Plätzen soll dieses System eine Vorsortierung der Abfälle ermöglichen und einen Beitrag zur Wiederverwendung von wertvollen Ressourcen schaffen.
Obmann Eduard Köck: „Wir wollen auch auf dem Gebiet der Mülltrennung Vorreiter bei den Radwegen in Österreich sein und ein Bewusstsein für Abfalltrennung bei den Radgästen wecken. Deshalb freuen wir uns besonders auf die Kooperation mit dem GVA Waidhofen.“
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