Mein Verein stellt sich vor
Rhein-Schauen mit dem Rheinbähnle
Der Verein Rhein-Schauen bietet jährlich 18.000 Fahrgästen ein tolles Erlebnis. Ob der Rheimdamm bis zum Bodensee befahrbar bleibt, steht allerdings noch in den Sternen.
Das sind die Eckdaten des Vereins Rhein-Schauen, der vor knapp 30 Jahren als Rheinbähnle aus der Taufe gehoben wurde.
Das Rheinbähnle ist neben dem 2017 umgebauten Museum über den Alpenrhein längst ein beliebtes Ausflugsziel. Begonnen hat die Geschichte im Jahr 1992, als die Gründungsversammlung (mit Proponenten wie Alt-Bürgermeister Dieter Alge, Uwe Bergmeister oder Reinhard E. Kloser und Jürgen Zimmermann) abgehalten wurde und nur vier Jahre später in Rhein-Schauen umbenannt wurde. Förderungen gibt es vom Land und der Schweiz, die größten Budgetmittel werden mit den Fahrten (Hit sind dabei die Nikolofahrten) eingespielt.
Den vielen Freiwilligen geht die Arbeit nie aus, rechtzeitig zum vorgesehenen Saisonstart am 25. April (bis 24. Oktober) hatten die Teams der Werkstätte und der Strecke alles auf Hochglanz gebracht und waren bereit für Ausfahrten. Apropos Ausfahrten: Von jungen Frauen bis zu den „alten Hasen“ im Team der „schmutzigen Hände“, sprich der Werkstätte, arbeiten viele mit. Auch das Museum, ausgestattet mit dem Museumsgütesiegel, ist startklar. Apropos Werkstätte: Da gibt es die meiste Arbeit mit den historischen Loks, den Draisinen und alten Waggons.
Zukunft
Der Verein blickt mit Sorge in die Zukunft. „Zwar gibt es von den Rhesi-Verantwortlichen eine Absichtserklärung, dass der Damm auch nach dem Bau befahrbar sein wird, aber es gibt eben keine Garantie dafür“, so Vorstand Hansjörg Lässig. „Die Internationalität fällt aber mit dem Entfall der Strecke von Lustenau nach Widnau weg“.
Dennoch hoffen alle, dass der Verein weiter seine Ziele auch noch in vielen weiteren Jahren verfolgen kann.
Saison 2021
Saisonstart derzeit noch offen. Bis 24. Oktober Bahnfahrten (donnerstags bis sonntags, jeweils unter Corona-Vorkehrungen). Die Öffnungszeiten können jederzeit unter www.rheinschauen.at finden.
Fuhrpark: Maffei, St. Gallen (Dampf-Lokomotiven), Heidi, Urs, Säntis, Elfi (diesel-elektrische Lokomotiven), Wald, Maikäfer, Juno, Miki, Susi (Diesel-/Benzinloks) und je eine elektrische und benzinbetriebene Draisine sowie Personen-, Güter- und Spezialwagen.
Eckdaten:
- 190 bis 220 Fahrten pro Saison
- 25 Kilometer Streckenlänge am Rheindamm
- Zwei Teilzeitbeschäftigte, 46 Freiwillige, 217 Mitglieder
- Jährlich 18.000 begeisterte Fahrgäste
- Vorstand: Hansjörg Lässig (Vorsitz, Kassier), Peter Heine (Stellvertreter), Pascal Hardegger (Schriftführer), Florian Pausch, Mathias Speckle, Daniel Steinhofer, Markus Gisinger (alle Beisitzer)
- Gründungsjahr: 1991
- Mitglieder: 217
- Kontakt: Rhein-Schauen, Höchsterstraße 4, 6890 Lustenau
- www.rheinschauen.at, office@rheinschauen.at, Telefon 05577 / 20 539, sowie auf Facebook und Instagram
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