Stölzle baut neues Businesshotel in Bärnbach
Stölzle investiert in die weststeirischen Standorte Köflach und Bärnbach.
Dass ihm die Weststeiermark am Herzen liegt, ist schon längst kein Geheimnis mehr. Der Industrielle Cornelius Grupp, der seit über 20 Jahren als Eigentümer der Stölzle-Glasgruppe mit dem Köflacher Produktionsstandort Stölzle-Oberglas auf regionale Entwicklung in Hinblick auf Wirtschaft und Industrie fördert, setzt mit seinem nächsten Projekt auf den Faktor Business & Tourismus. Vor kurzem fiel endlich der Startschuss für sein Bauvorhaben eines Business Hotels in den Räumlichkeiten des Stölzle-Glas-Centers in Bärnbach.
Zehn moderne Zimmer
Der Glaspalat, der im Rahmen der Landesausstellung Kohle & Glas in den 80er-Jahren vom Architekten Klaus Kada entworfen wurde, soll in Zukunft neben dem Werksverkauf und dem Museumsbereich auch eine moderne Unterkunft für Geschäftsreisende und Tagesgäste bieten.
Die Umbauarbeiten sind bereits voll im Gang. In zwei Geschossen werden zehn modern ausgestattete Zimmer, wie auch ein Frühstücksraum eingerichtet. Das Businesshotel soll in erster Linie Geschäftsreisende ansprechen, wäre jedoch auch eine ansprechende Unterkunft für Tagestouristen. Die Fertigstellung ist mit Sommer 2018 geplant.
Neues Ausbildungszentrum
Parallel dazu wird auch am Standort Köflach weiter investiert. Dort entsteht zur Zeit ein Ausbildungszentrum für Fachkräfte in der Glasproduktion. Auf gemeinsame Initiative der beiden renommierten österreichischen Glashersteller Stölzle und Vetropack wird es in Österreich einen neuen Lehrberuf geben, den Glasverfahrenstechniker, der in Zukunft dann auch im Ausbildungszentrum von Stölzle erlernt werden kann.
Das Ausbildungszentrum wird mit einer eigenen IS-Maschine, Qualitätsprüfmaschinen sowei Dreh- und Fräsanlagen ausgestattet werden, so dass sämtliche bei Stölzle-Oberglas angebotenen technischen Lehrberufe wie Mechatronik, Elektrotechnik, Zerspanungstechnik und Maschinenbau optimal geschult werden können. Im neuen Ausbildungszentrum werden aber auch bestehende Fachkräfte vom "Heißen Ende" (Produktion) und "Kalten Ende" - also jene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die für das Funktionieren der Inspektionsmaschinen verantwortlich sind, profundes Know-How erwerben.
In der heutigen Zeit wird es zumehmend schwieriger, qualifizierte Fachkräfte für den Einsatz in der Glasproduktion zu finden. Ab März können nicht nur Lehrlinge zu Glasverfahrenstechnikern ausgebildet werden, sondern auch das bestehende Team der Maschinisten und Einsteller, welche an den IS-Maschinen für die Produktion der qualitativ hochwertigen Glasverpackungen verantwortlich sind, eine maßgeschneiderte Zusatz-Ausbildung genießen.
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