Umfangreiche Ermittlungen
Stadtwerke Köflach im Visier von Cyber-Kriminellen
Cyber-Attacke gegen die Stadtwerke Köflach in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag.
KÖFLACH. Die Stadtwerke Köflach GmbH wurde in der Nacht vom 7. bis 8. April unverschuldet Opfer einer gezielten Attacke von Cyber-Kriminellen. Bereits in den Morgenstunden des 8. April wurden erste Gegenmaßnahmen eingeleitet. Derzeit arbeitet das Köflacher Unternehmen zusammen mit renommierten IT-Experten und IT-Forensikern an der Analyse der Attacke und der Wiederherstellung der betroffenen Systeme.
Keine Gefahr für Wasser und Strom
Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es keinerlei Hinweise auf eine Gefahr der Weiterverbreitung. Auch kann derzeit ausgeschlossen werden, dass es zu einem Datenabfluss persönlicher Informationen von Kunden, Partnern oder Mitarbeitern der Stadtwerke Köflach GmbH gekommen ist. Ebenso war zu keinem Zeitpunkt die Energie- oder Trinkwasserversorgung in Gefahr. Lediglich beim Kundenservice und bei internen IT-Funktionen kommt es derzeit zu Einschränkungen.
Selbstverständlich wurde sofort Anzeige erstattet und die Polizei leitete bereits umfangreiche Maßnahmen zur Strafverfolgung ein. Ebenso wurde eine entsprechende Meldung seitens der Stadtwerke bei der zuständigen Datenschutzbehörde eingereicht.
Polizei ermittelt auf Hochtouren
"Obwohl sich unsere IT-Infrastruktur auf einem ausgezeichneten technischen Niveau befindet, sind derartige Angriffe anscheinend leider unvermeidbar. Wichtig ist für uns als Stadtwerke jedenfalls, dass unsere Wasser- und Stromversorgung sicher ist", sagt Stadtwerke-Direktor Ernst Knes. Weitere Auskünfte können derzeit aus ermittlungstaktischen Gründen zur Cyber-Attacke nicht gemacht werden. "Wir stehen unseren Kundinnen und Kunden uneingeschränkt unter den bekannten Rufnummern telefonisch zur Verfügung und sind auch unter office@stadtwerke-koeflach.at für etwaige Anfragen erreichbar", so Knes.
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