Stoelzle Oberglas Köflach
Neues Schichtsystem und 20 offene Stellen

- Markus Kohlbacher ist Maschinist in der Glasproduktion. Im neuen System arbeiten er und seine Kollegen in Zweierblöcken, also je zwei Tage Früh-, Nachmittag- und Nachtschicht, danach sind vier Tage frei.
- Foto: Die Abbilderei
- hochgeladen von Justin Schrapf
Das Köflacher Vorzeigeunternehmen Stoelzle Oberglas wechselt mit Juni 2024 zu einem neuen Schichtsystem. Um den Arbeitsbedarf dennoch zu decken, werden aktuell 20 neue Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeiter für die Produktion und Sortierung gesucht.
KÖFLACH. Das familiengeführte Köflacher Unternehmen Stoelzle Oberglas ist eines von wenigen Unternehmen im Bezirk Voitsberg, in dem die Maschinen nie stillstehen. Die Glasproduktion erfordert einen durchgehenden Betrieb im Dreischichtsystem. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind auf Früh-, Nachmittag- und Nachtschicht 24 Stunden täglich, das ganze Jahr über im Einsatz.
In den vergangenen Monaten wurde das bestehende Schichtsystem des Glasherstellers genau evaluiert. Das Resultat: ab Juni 2024 wird auf ein neues System umgestellt.

- Stoelzle Oberglas, das familiengeführte Unternehmen in Köflach, führt ab Juni 2024 ein neues Schichtsystem ein.
- Foto: Rusk Video
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Vorteile des neuen Systems
Die Woche hat sich beim Stoelzle-Team umgehört und sich die Vorteile des neuen Systems erklären lassen. Markus Kohlbacher, seit über drei Jahren als Maschinist in der Glasproduktion tätig, begrüßt die Umstellung: “Im neuen System arbeiten wir sechs Tage in Zweierblöcken, also je zwei Tage Früh-, Nachmittag- und Nachtschicht und haben dann vier Tage frei. Die Freizeitblöcke sind dadurch länger. Aufgrund der verkürzten Arbeitszeit haben wir 13 Tage pro Jahr mehr Freizeit als im derzeitigen Arbeitsmodell. Damit steigt auch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie“.

- Brigitte Hauer ist seit zehn Jahren in der Sortierung beschäftigt und freut sich auf mehr lange Wochenenden mit ihren Lieben.
- Foto: Die Abbilderei
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Vor allem langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch Neuzugänge, schätzen die höhere Flexibilität, die nun möglich ist. Für Brigitte Hauer, die seit zehn Jahren in der Sortierung für die Inspektion und Verpackung der produzierten Glasflaschen verantwortlich ist, steht eines fest: “In Zukunft werde ich mehr lange Wochenenden mit meinen Lieben verbringen können und mit nur sechs Urlaubstagen zwei Wochen am Stück frei haben.“
Dass sich die wöchentliche Arbeitszeit auf 36 Stunden verkürzt, spricht auch für das neue Schichtsystem.
Für die Umstellung auf das neue Schichtsystem wird das Stoelzle Team nun erweitert: Das Unternehmen stellt ab sofort über 20 neue Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeiter für die Bereiche Produktion und Sortierung ein.



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