Neuer Standort für Firma Lasco

- Der neue Standort der Lasco Heutechnik GmbH in Pöndorf wurde Anfang 2016 nach acht Monaten Bauzeit bezogen.
- Foto: Lasco
- hochgeladen von Maria Rabl
Der Hersteller von Heu-, Forst- und Trocknungstechnik übersiedelte von Lochen nach Pöndorf.
PÖNDORF. Eine Fläche von 18.000 Quadratmetern in einer Zeit von acht Monaten zu verbauen, klingt rekordverdächtig, wie so vieles am Neubau der neuen Zentrale der Firma Lasco Heutechnik in Pöndorf.
Von Mai 2015 bis Jänner 2016 wurde in der Lascostraße 1 gebaut. Es war eine der größten Baustellen Oberösterreichs und die größte Firmenansiedlung in der Geschichte der Gemeinde Pöndorf. Schon vor der Übersiedelung fand die Weihnachtsfeier 2015 in Pöndorf statt. Gemeinsam mit Bürgermeister Johann Zieher organisierte das Unternehmen eine Sightseeingtour durch Pöndorf. An mehreren Haltestellen präsentierte der Bürgermeister geschichtlich Interessantes und brachte den Mitarbeitern von Lasco die Gemeinde näher.
Moderne Lichttechnik
Das Herz der neuen Betriebsstätte besteht aus einer 5000 Quadratmeter großen Produktionshalle sowie einer 2000 Quadratmeter großen Forschungs- und Entwicklungshalle. Hier produziert das Unternehmen unter anderem den innovativen Lasco-Heukran, den Lasco-Kegelspalter, aber auch die Biomasse-Warmluftheizungen. Diese werden unter dem Markennamen LandriTherm vertrieben. Dass der Neubau nicht nur groß, sondern auch modern ist, beweist unter anderem das installierte Beleuchtungssystem. So kommen beim Neubau ausschließlich energiesparende LED-Lampen zum Einsatz, die stufenlos tageslicht- und präsenzabhängig regelbar sind. Mit den Biomasse-Warmluftheizungen wird die gesamte Betriebsstätte sowie die moderne Lackieranlage beheizt.
Vorträge und Schulungen
Ein hochmodernes multimediales Schulungszentrum bietet Platz für mehr als 50 Personen und ist ein weiteres Highlight des neuen Standorts. Dort werden Kunden- und Händlerschulungen sowie Fachvorträge für Schul- und Exkursionsgruppen durchgeführt. Neue Entwicklungen und Innovationen entstehen in der 2000 Quadratmeter großen Forschungs- und Entwicklungshalle. Im Außenbereich der Halle wurde außerdem eine Kranbahn montiert. Interessierte können so den Heukran Probe fahren. Eine ganzjährig geöffnete Dauerausstellung kann ebenfalls besichtigt werden und offenbart eindrucksvoll die innovative Produktwelt des Familienunternehmens aus Trocknungs-, Heu-, Forst- und Heiztechnik. "Ein Bauprojekt in dieser Größe zu leiten, ist oftmals eine Herausforderung. Da ist jede zusätzlich helfende Hand ein Segen", bedanken sich die Eigentümer Johannes und Werner Landrichinger bei der Gemeinde für die Unterstützung.
Daten und Fakten zum Bau
• Baubeginn: Mai 2015
• Fertigstellung: Jänner 2016
Verbaute Fläche
18.000 m² aufgeteilt in
• 5.000 m² Produktionshallen
• 2.000 m² Forschung und Entwicklung
• 1.000 m² überdachte Abstellfläche
• 1.700 m² Bürofläche
• 230 m² Ausstellungsfläche
• 7.000 m² Außenanlage
Erdbewegung und Beton
• 20.000 m³ Erdbewegung auf 2.000 LKW-Ladungen
• 3.500 m³ Beton verbaut
Holzleimkonstruktion
• 350 m³ Leimholz
• 8.000 m² Trapezblech-Dachkonstruktion
• 3.000 m² Fassadenkonstruktionen
Weitere Details
• 45 km Elektrokabel
• 30 t Glasflächen
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