Evonik lud zur Gleichenfeier

- <f>In Schörfling</f> stellt Evonik derzeit Gasseparationsmodule vor allem für den Biogasmarkt, die Wasserstoff- und Helium-Gewinnung her. Die neue Hohlfaserspinnanlage soll insbesondere Membranmodule für effiziente Stickstoffgewinnung produzieren.
- Foto: Evonik
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Membranhersteller schließt Rohbauphase für Standorterweiterung in Schörfling am Attersee ab.
SCHÖRFLING. Evonik Fibres hat Ende März mit einer Gleichenfeier den Rohbau des neuen Betriebskomplexes zur Produktion von Gasseparations-Membranmodulen der Marke SEPURAN® erfolgreich abgeschlossen.
Zu der traditionellen Feierstunde hat Evonik die Bauleitung, das Architektenbüro sowie alle Fremdfirmenmitarbeiter, die an den Baumaßnahmen zur Standorterweiterung beteiligt waren, nach Schörfling in die neuen Räumlichkeiten eingeladen. Jean-Marc Chassagne, Geschäftsführer der Evonik Fibres GmbH, richtete an die Gäste seinen Dankesgruß: „Jeder Einzelne von Ihnen hat mit seinem Engagement und seiner hervorragenden Leistung dazu maßgeblich beigetragen, diesen wichtigen Bauabschnitt erfolgreich und termingerecht fertigzustellen. Ich bin sehr zuversichtlich, unseren ambitionierten Plan einzuhalten und bereits im Herbst die Inbetriebnahme des neuen Baukomplexes am Evonik-Standort in Schörfling feiern zu können.“
30 neue Mitarbeiter
Ende September vergangenen Jahres hat Evonik den offiziellen Spatenstich für die Erweiterung der Mem-branproduktion in Schörfling gesetzt. Dazu gehören neben einer neuen Hohlfaserspinnanlage zusätzliche Räume für Forschung & Entwicklung, Anwendungstechnik sowie eine weitere Lagerhalle. Insgesamt investiert der Konzern einen mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Betrag. Damit werden die vorhandenen Produktionskapazitäten verdoppelt. Zu den 100 Mitarbeitern an den Standorten Lenzing und Schörfling sollen etwa 30 neue hinzukommen. „Der planmäßige Baufortschritt ist auf die reibungslose Zusammenarbeit zwischen Evonik und den vielen Fremdfirmen zurückzuführen“, betont Heiko Filla, Montageleiter bei Evonik Technology & Infrastructure GmbH. „Selten beobachte ich ein dermaßen gut organisiertes Bauprojekt mit eng aufeinander abgestimmten Prozessen und selbstverständlich unter strenger Einhaltung geltender Sicherheitsvorschriften.“
Membran trennt Gase
Mittels der SEPURAN® Mem-branen gelingt es, Gase wie Methan, Stickstoff oder Wasserstoff besonders effizient aus Gasgemischen abzutrennen. Die Vorteile der Mem-brantechnologie von Evonik für die Gasseparation liegen in der präziseren Trennung der Gase beziehungsweise in der größeren Produktivität. In Lenzing nah am Standort Schörfling wird das Ausgangsmaterial – der Hochleistungskunststoff Polyimid – hergestellt, der in Schörfling versponnen und dann weiterverarbeitet wird. Die neue Hohlfaserspinnanlage soll insbesondere Membranmodule für effiziente Stickstoffgewinnung produzieren. Im Zuge der Standorterweiterung wird auch die Infrastruktur in Lenzing entsprechend ausgebaut.


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