Bgm. Norbert Weber
Schwieriger Beginn und schöne Erfolge in Frankenburg
Norbert Weber wurde im Oktober 2021 zum ersten Frankenburger ÖVP-Bürgermeister seit 1967 gewählt. Zum Start erwarteten Weber neben Coronamaßnahmen und Co. auch einige weitere Herausforderung, die den 35-jährigen Ehemann und Vater zweier Kinder seit letztem Herbst immer wieder beschäftigen.
FRANKENBURG AM HAUSRUCK. Bald nach der Wahl wurde in Frankenburg die Bundesbetreuungsstelle für Asylwerber in einer Fabrikshalle wieder geöffnet. Der Bürgermeister ist seither in ständigem Kontakt mit den Behörden, um die Anzahl der Betreuten zu reduzieren. „Ich setze mich für eine gerechte Verteilung ein“, erzählt Weber. Zurzeit ist der Bürgermeister viel in der Marktgemeinde unterwegs, um zu koordinieren und zu beruhigen. Weil alle Beteiligten sehr besonnen agieren, habe es bisher keine nennenswerten Vorfälle gegeben.
"Schulbau hat Priorität"
Einige Entwicklungen waren in den ersten hundert Tagen Norbert Webers als Frankenburger Bürgermeister sehr erfreulich. So konnte er etwa der Frankenburger Fußballerin Laura Wienroither zu ihrem Karrieresprung gratulieren. Am Gemeindeamt sind die wichtigsten Zahlen im Plus. Ein ausgeglichenes Budget gibt der Marktgemeinde Spielraum für zukunftsweisende Gestaltungen und der Bau des Schulzentrums schreitet planmäßig voran. „Der Schulbau hat erste Priorität,“, betont Bürgermeister Weber: „Wenn sich aber trotz des dadurch stark belasteten Budgets ein Spielraum ergibt, werden wir in den nächsten Jahren die Sanierung des Straßennetzes forcieren.“
Ansprechpartner für die Bevölkerung
Zahlreiche Gespräche mit Vertretern der Feuerwehren, des Roten Kreuzes, der über 60 aktiven Vereine und natürlich mit vielen der 140 Gemeindebediensteten prägten neben der alltäglichen Arbeit die ersten 100 Bürgermeister-Tage von Weber. Ein besonderes Anliegen ist ihm die Einsatzbereitschaft des Bauhofes, für den derzeit Mitarbeiter gesucht werden. Die Vorzüge Frankenburg als attraktive Arbeits- und Wohngemeinde herauszustellen, ist Norbert Weber ein besonderes Anliegen, denn auch für das Altenheim werden stets MitarbeiterInnen benötigt und fürs Freibad sucht man einen Pächter.
Was das Gemeindegeschehen betrifft, freut Bürgermeister Weber über die Bereitschaft aller zur guten Zusammenarbeit in Frankenburg. „Die besten Ideen sollen umgesetzt werden, unabhängig von Parteipolitik“, ist das Credo des Bürgermeisters und zugleich eine Einladung an alle Fraktionen. Als äußeres Zeichen dafür berichten ab jetzt die Obleute der Ausschüsse direkt in der Gemeindezeitung über ihr Engagement und ihre Fortschritte.
„Gerade in der Kommunalpolitik, in der sich sehr viele Ehrenamtliche bereiterklären, in ihrer Freizeit mitzuwirken, um unsere Heimatgemeinde positiv zu gestalten, hat Parteipolitik keinen Platz.“, erzählt Weber. „Man muss heutzutage froh sein, dass sich Personen für diese Tätigkeiten engagieren.“
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