Nachruf
Alois Resch starb bei Arbeitsunfall
![2023 erhielt Alois Resch (Mitte) die Wirtschaftsmedaille in Silber der Stadt Vöcklabruck. Links Bürgermeister Peter Schobesberger, rechts Elisabeth Kölblinger. | Foto: Stadtamt Vöcklabruck](https://media04.meinbezirk.at/article/2025/02/06/1/43763811_L.jpg?1738834195)
- 2023 erhielt Alois Resch (Mitte) die Wirtschaftsmedaille in Silber der Stadt Vöcklabruck. Links Bürgermeister Peter Schobesberger, rechts Elisabeth Kölblinger.
- Foto: Stadtamt Vöcklabruck
- hochgeladen von Christine Steiner-Watzinger
Alois Resch ist tot. Der beliebte Unternehmer und Seniorchef der RFE-Gase GmbH starb am Mittwoch Mittag bei einem Arbeitsunfall.
VÖCKLABRUCK. Alois Resch starb am Mittwoch, 5. Februar bei einem tragischen Arbeitsunfall in seinem Betrieb. Der 67-Jährige versuchte kurz nach elf Uhr, ein Rohr mit einem Schneidbrenner von der Wandverankerung in drei Metern Höhe zu lösen. Bei den Arbeiten dürfte er mit dem Schneidbrenner das Rohr berührt haben, wodurch es zu einem Brand kam. Der Unternehmer fing Feuer und stürzte von der Leiter. Trotz sofort eingeleiteter Rettungsmaßnahmen kam für ihn jede Hilfe zu spät, Alois Resch starb noch im Rettungswagen.
Traditionsreiches Unternehmen
Reschs Eltern hatten den Schrott- und Metallhandel 1962 von der Firma Spieß übernommen, 1970 übersiedelte der Betrieb in die Wagrainer Straße. Alois Resch hat ihn im Alter von 22 Jahren übernommen und laufend erweitert, die Söhne Niklas und Simon führen die Unternehmensgeschichte fort.
Herz schlug für den Fußball
Bekannt wurde Resch auch für seinen Einsatz für den Fußball: Er war zehn Jahre lang Präsident des 1. FC RFE Vöcklabruck.
Für sein unternehmerisches Wirken wurde er 2023 von der Stadt Vöcklabruck mit der Wirtschaftsmedaille in Silber ausgezeichnet. "Mein Mitgefühl gilt seiner Familie", sagt Bürgermeister Peter Schobesberger. Er hat Resch sehr geschätzt: "Alois Resch war nicht egal, wie sich die Stadt Vöcklabruck entwickelt und hat mitgeholfen." Der Unternehmer habe die Stadt zum Beispiel bei Veranstaltungen wie dem Pferdemarkt unterstützt. "Er war auch ein Mensch, der sich um andere gekümmert hat", wird Schobesberger in Erinnerung bleiben. Im Vorjahr habe Resch beim Entenrennen etwa viele Lose gekauft, weil er den Hauptpreis gewinnen wollte - aber nicht für sich, sondern für einen Mitarbeiter, dem er eine Freude bereiten wollte.
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