Hilfswerk gibt älteren Arbeitslosen eine Job-Chance

Hilfe im Alltag. Das Hilfswerk will Langzeitarbeitslose bei einfachen Diensten in den Pflegebereich einbinden | Foto: Zomer
  • Hilfe im Alltag. Das Hilfswerk will Langzeitarbeitslose bei einfachen Diensten in den Pflegebereich einbinden
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Sonderförder-Aktion des AMS macht es möglich: Das Hilfswerk sucht Mitarbeiter im Pflegebereich.

VILLACH (kofi). Die Region Villach-Hermagor zählt bei der Arbeitslosenquote zu Österreichs Problemzonen. Daher wurde sie von der Bundesregierung zur Modellregion für einen Versuch ausgewählt: Langzeitarbeitslose über 50 Jahre sollen mit speziellen Förderprogrammen wieder in den Job-Alltag eingebunden werden. "Aktion 20.000" nennt sich das, in Anspielung auf die Anzahl der (im Idealfall) geschaffenen Arbeitsplätze.

Beispiel Hilfswerk

In den vergangenen Monaten wurden Menschen, die in dieses Profil passen, mit sogenannten Grundqualifizierungen ausgestattet, nun wird es ernst. Das Hilfswerk sucht zum Beispiel beim Arbeitsmarktservice (AMS), das die Aktion leitet, für den Raum Villach/Villach-Land/Hermagor um sogenannte Alltagsbegleiter an. "Das sind Hilfskräfte, die ältere Mitmenschen bei den einfachen Dingen im Alltag unterstützen", sagt Hilfswerk-Geschäftsführer Horst Krainz: "Zum Beispiel beim Kochen oder Einkaufen." 

Dauerhafte Jobs

Die "Aktion 20.000" endet im Sommer 2019, die Hilfswerk-Jobs können darüber hinaus bestehen, sagt Krainz: "Wer sich zusätzlich um eine Höherqualifikation im Heimhilfebereich bemüht, hat gute Chancen, dauerhaft bei uns angestellt zu werden." 
Eine klassische Win-Win-Situation: Langzeitarbeitslose haben wieder eine Perspektive am Jobmarkt und das Hilfswerk kann, wie andere Hilfsorganisationen auch, vergleichsweise kostengünstig zu neuen Mitarbeitern kommen. Denn der Großteil der Personalkosten im Rahmen der "Aktion 20.000" wird über eine Sonderfinanzierung vom AMS, also vom Steuerzahler, übernommen. 

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