Bauprojekte in der Region
Das ist in Villach Stadt und Land los

Die Gemeinden in Villach Land so wie die Stadt haben uns einen Einblick in ihre heurigen Bauprojekte gegeben. | Foto: Privat
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Die Gemeinden in Villach Land sowie die Stadt Villach geben MeinBezirk einen spannenden Einblick in ihre größten Bauprojekte im heurigen Jahr.

Afritz am See, Bürgermeister Maximilian Linder: „Bauprojekt wurde keines umgesetzt. Die finanzielle Situation hat „nur“ den länger geplanten und schon vor Monaten bestellten Ankauf eines Feuerwehrfahrzeuges (Beschluss und Bestellung 2022) und eines Kommunalfahrzeuges (Beschluss 2023) ermöglicht. Der Beschluss wäre heute auf Grund der extremen finanziellen Nöte der Gemeinden nicht mehr möglich. Derzeit sind wir froh, wenn wir die laufenden Kosten wie Löhne, Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen finanzieren können. An Investitionen ist nicht zu denken.“

Arriach, Bürgermeister Gerald Ebner: „Die Nachwirkungen der Unwetterkatastrophe sind in der Gemeinde Arriach noch immer spürbar, denn es befinden sich derzeit mehrere öffentliche Hoch- und Tiefbauprojekte in Arbeit. Das wahrscheinlich wichtigste Projekt 2024 ist aber der Zu- und Umbau der Kindertagesstätte im Bildungszentrum Arriach. Die Planung begann bereits 2023 und 2024 wurde die schulfreie Zeit von Juli bis September genutzt, um die Bautätigkeiten durchzuführen. Die Gesamtinvestitionskosten belaufen sich auf rund 500.000 Euro.“

Arnoldstein, Bürgermeister Reinhold Antolitsch: „Das größte Projekt in Arnoldstein war der Umbau des Bahnhofs. Im heurigen Jahr wurden schon einige Maßnahmen umgesetzt, weitere Baumaßnahmen bis 2026 beinhalten die Erneuerung der Nebengleise, die Errichtung eines elektronischen Stellwerks, das in die Betriebsführungszentrale in Villach eingebunden wird. Die größte Herausforderung war, die ÖBB davon zu überzeugen, dass der Bahnhof Arnoldstein barrierefrei erschlossen sein muss, dass wir einen beheizten Warteraum benötigen und dass es öffentlich zugängliche Sanitäranlagen geben muss. Das war deshalb möglich, weil die Gemeinde bereit war für diese Maßnahmen die Errichtungskosten und die laufenden Instandhaltungskosten zu übernehmen.“

Bad Bleiberg, Bürgermeister Christian Hecher: „Das aufwendigste Projekt der Marktgemeinde Bad Bleiberg war im Jahr 2024 sicherlich die Sanierung der Terra Mystica. Der Großteil der Arbeiten wird noch dieses Jahr abgeschlossen. Die Planungen diesbezüglich liefen seit 2021. Im Frühling kam es zu Verzögerungen aufgrund der Wetterkapriolen. Eine weitere Herausforderung war es, im Sommer die Fertigstellung von Teilgewerken in den laufenden Betrieb zu integrieren.“

Feld am See, Bürgermeisterin Michaela Oberlassnig:
„In unserer Gemeinde war das größte Bauprojekt im heurigen Jahr der Kindergarten-Zubau. Dieses wurde mit August dieses Jahres abgeschlossen. Von der Planungszeit bis hin zur Fertigstellung sind insgesamt 15 Monate vergangen und die Kosten beliefen sich auf rund 990.000 Euro. Die Schwierigkeit war hierbei, den Umbau während des laufenden Kindergarten-Betriebes durchzuführen.“

Ferndorf, Bürgermeister Josef Haller: „Wir konnten im Jahr 2024 unser Projekt, 30er Straße + L40‘ realisieren. Gemeinsam mit dem Land Kärnten wurden beide Straßen saniert, und zwar der Oberflächenwasserkanal und der Straßenbau, außerdem wurden die Abwasserbeseitigungsanlage sowie die Wasserversorgungsanlage erneuert. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 1.400.000 Euro, die anhand eines Aufteilungsschlüssels vom Land Kärnten und der Gemeinde Ferndorf getragen wurden.“

Finkenstein, Bürgermeister Christian Poglitsch: „Für uns in Finkenstein war der Umbau beziehungsweise die Generalsanierung der Volksschule Ledenitzen das größte Projekt im heurigen Jahr und es wurde zu Schulbeginn im September erfolgreich abgeschlossen. Neben der Aufbringung der finanziellen Mittel von insgesamt 7,3 Millionen Euro war es eine logistische Herausforderung für die Bauleitung, den Umbau während eines laufenden Schulbetriebes zu koordinieren, was aber hervorragend funktioniert hat.“

Fresach, Bürgermeister Gerhard Altziebler: „In Fresach haben wir heuer die barrierefreie Gestaltung der Krebswandermeile mit einer Gesamtsumme von 300.000 Euro umgesetzt. Das Projekt ist abgeschlossen, muss aber dauerhaft saniert und gewartet werden. Die größte Herausforderung war die Aufstellung der finanziellen Mittel für die Umsetzung. Dank einer Leader-Förderung ist dies gelungen. Hier stellte auch die Komplexität in der Antragstellung eine große Herausforderung dar.“

Paternion, Bürgermeister Manuel Müller: „Als großes Bauprojekt kann mit Sicherheit unser aktueller Glasfaserausbau bezeichnet werden. Damit wurde im Spätsommer diesen Jahres begonnen. Da es sehr umfangreiche Arbeiten sind, wird die Fertigstellung der aktuellen Glasfaseroffensive erst im Laufe des Jahres 2025 erfolgen. Anzumerken ist dabei, dass es mit hoher Wahrscheinlichkeit auch noch Adaptierungsarbeiten in den Folgejahren geben wird. Die Herausforderung bestand dabei passende Partner für den Glasfaserausbau zu finden. Dies ist geglückt und so beschränken sich die Herausforderungen aktuell ausschließlich auf die bauliche Ausführung.“

Rosegg, Bürgermeister Franz Richau: „In Rosegg sind im Jahr 2024 die größten Bauprojekte der Bau des 1 Teiles des Hochwasserschutzes für die Ortschaften Rosegg und St. Lambrecht mit einem Volumen von rund 3,5 Millionen Euro. Der Teil 1 wird größtenteils abgeschlossen. Die größere Baustelle ist die Sanierung und der Umbau unserer Volksschule zu einem kleinen Bildungszentrum mit Kindergarten und Volksschule sowie Nutzung der Mensa und des Turnsaales für unserer Vereine. Der Kostenrahmen beträgt rund 4,5 Millionen Euro. Hier sind die Herausforderungen die Zusammenführung der theoretischen Planung und dem praktischen Ausbau mit den einzelnen Gewerken.“

St. Jakob im Rosental, Bürgermeister Guntram Perdacher: „Mit der Fertigstellung der ersten Baustufe im Bildungscampus und den letzten Arbeiten am Dach der Volksschule wurde ein wichtiger Schritt in die Verbesserung der Bildungsinfrastruktur geleistet. Ein weiteres Projekt ist die Umfahrungsstraße im Bereich der Mittelschule St. Jakob und die Installation der Beleuchtung in diesem Bereich. Zusätzlich wurden dringend notwendige Straßeninstandsetzungen durchgeführt. In diesem Zusammenhang müssen auch die umfangreichen Sanierungen mehrerer Spielplätze, mit einem Investitionsvolumen von 300.000 Euro, erwähnt werden.“

Stockenboi, Bürgermeister Hans-Jörg Kerschbaumer: „Bei uns war der Zubau der Kita – Naturparkkindergarten Zlan das größte Bauprojekt in diesem Jahr. Fertiggestellt wurde dieses im Oktober 2024 mit einer Planungszeit von einem Jahr und einer Bauzeit von sieben Monaten. Auch bei uns war die Herausforderung, den Bau bei Vollbetrieb des Kindergartens umzusetzen.“

Treffen, Bürgermeister Klaus Glanznig: „Wir haben bewusst drei Projekte gewählt, da diese im Zusammenhang mit der Aufarbeitung der Unwetterkatastrophe 2022 stehen und derzeit umgesetzt werden. Diese wären die Sanierung Afritz-Treffnerbach bis Annenheim-Moos mit einem Ausgabenstand von 3,4 Millionen Euro, die Sanierung des Pöllingerbaches mit einer Gesamtausgabe von 2.050.000 Euro, wo zurzeit am Unterlauf, im Ortskern von Treffen gebaut wird, sowie die Sanierung der Sport- und Mehrzweckanlage Treffen. Die Erweiterung und Sanierung des Bestandsobjektes ist voll im Gange, wobei die Hauptleistungen noch heuer erfüllt werden können. Die Außenanlagen für die Mehrfachnutzung, Veranstaltungsplatz und vor allem die Infrastruktur und der Bewerbsplatz können auf Grund der fortgeschrittenen Jahreszeit voraussichtlich erst im Frühjahr 2025 fertig gestellt werden.“

Velden, Bürgermeister Ferdinand Vouk: „Unser größtes Projekt war im heurigen Jahr der Hochwasserschutz Latschach-Drauschleife. Die Fertigstellung der BA 1 ist für Herbst 2025 angepeilt. Die Gesamtkosten der BA 1 belaufen sich dabei auf 5,9 Millionen Euro. Der Anteil der Marktgemeinde Velden beträgt 880.000 Euro. Es darf erwähnt sein, dass alle Einzelvorhaben, die bereits in den Vorjahren begonnen wurden und sich in der Umsetzungsphase befinden, weitergeführt wurden, das sind immerhin Vorhaben von rund 2,8 Millionen Euro. Dazu zählen die öffentliche Beleuchtung – LED-Umstellung, die Wasserversorgung, die Photovoltaikanlagen der Feuerwehren, der Hochwasserschutz, der Radweg Keutschacher Straße, die Ausfinanzierung des Straßenbaus 2023/2024 sowie der Anteil der Planungskosten für die Quartiersentwicklung Velden Ost.“

Villach, Bürgermeister Günther Albel: "Seit April läuft die 16 Millionen Euro teure Generalsanierung der Richard-Wagner-Schule. Das Schulgebäude soll ab 2026 für die Kinder der VS 1 Khevenhüller die neue Bildungsstätte sein, zusätzlich errichten wir dort einen Kindergarten. Auch ein weiteres Projekt betrifft den Bildungssektor. Im tpv Technologiepark Villach wurde im September ein öffentlicher Kindergarten, eine Kindertagesstätte und das „Mini Educational Lab“ für kleine Forscher:innen aus ganz Kärnten eröffnet. Kosten: 6,9 Millionen Euro. Kürzlich wurde auch mit der Errichtung der vier Hektar großen Sonnenstrom-Freiflächenanlage in Zauchen begonnen. Zudem läuft der erste Bauabschnitt für den Hochwasserschutz an der Drau. Gemeinsam mit Bund, Land und Verbund werden in diesen rund 7,6 Millionen Euro investiert.“

Weißenstein, Bürgermeister Harald Haberle: „Das erste Projekt war die Sanierung unserer Fernwärmeanlage und dann kam noch die Wildwasser- und Lawinenverbauung im Bereich Stadelbach als zweites Projekt dazu. Letzteres wird voraussichtlich im Frühjahr 2026 fertiggestellt und da liegen wir bei einer Summe von einer Million Euro. Die Fernwärmeanlage wird noch im heurigen Jahr fertiggestellt. Wir sind froh, dass wir diese beiden Projekte durchführen konnten. Vor allem die Fernwärme und diese dann noch innerhalb von fünf Monaten umzusetzen, war zwar eine Herausforderung, aber wir haben es hinbekommen.“

Wernberg, Bürgermeisterin Doris Liposchek: „Wir legen unseren Hauptaugenmerk auf erforderliche Infrastrukturmaßnahmen. Die Wasserversorgungsanlage weist bereits ein Alter von 50 Jahren auf. Die schrittweise Erneuerung des Leitungsnetzes wurde in diesem Jahr fortgesetzt. Heuer wurden Neuverlegungen von Rohrleitungen in den Bereichen Föhrenweg – Rankenweg und an einem Teilstück entlang der Kärntner Bundesstraße zwischen dem Gemeindeamt und der Tankstelle vorgenommen. In diese Baumaßnahmen wurden insgesamt rund 380.000 Euro investiert.“

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