Wiedergutmachung ist angesagt
Blau-Weiß will in Linz siegen

- Nach dem letzten Spiel gegen den KAC heißt es jetzt Spiel abhaken und weitermachen.
- Foto: VSV/René Krammer
- hochgeladen von Chiara Kresse
Die blamable Leistung vom Mittwochabend in der Heidi-Horten-Arena ist bereits abgehakt, der Fokus liegt nun voll auf der Rehabilitation, die bereits im morgigen Auswärtsspiel gegen die Black Wings Linz gelingen soll. Die Mannschaft von Head-Coach Tray Tuomie brennt auf Wiedergutmachung und will gegen die Oberösterreicher ihr wahres Gesicht zeigen.
VILLACH. Nach der Niederlage im Auswärts-Derby rutschen die Blau-Weißen in der Tabelle gar auf den 6. Platz ab, haben gleich viele Punkte wie die siebtplatzierten Linzer aufzuweisen. Nichtsdestotrotz präsentiert sich die Tabelle der win2day ICE Hockey League weiterhin eng, zwischen den viertplatzierten Grazern und den Linzern liegen nur zwei Punkte. Gänzlich gegensätzige Vorzeichen herrschen zwischen den „Adler“ und den „Stahlstädtern“, gingen doch die jüngsten vier Duelle allesamt an die Linzer. Zudem scheinen die „Adler“ sich seit ihrer Siegesserie in ein minimales Formtief hineinmanövriert zu haben, die Leistungen gegen Ljubljana und Klagenfurt waren keineswegs ein Abbild der berühmten „Villacher Tugenden“ oder der in der heurigen Saison bis dato gezeigten Leistungen. Ein wenig positiv stimmt jedoch die viele Eiszeit, die Nico Uschan und Dominik Prodinger im Aufeinandertreffen mit dem EC-KAC erhielten. Beide überzeugten mit einem gewissen Maß an Physis und Leidenschaft.
Der Gegner
Ähnlich wie die Blau-Weißen hatten auch die Linzer in der jüngsten Vergangenheit mit einem Formtief zu kämpfen und feierten am gestrigen Mittwoch nach fünf Niederlagen in Serie einen erlösenden 4:3-Sieg gegen die Vienna Capitals. Hervorzuheben gilt es bei den Heimischen wohl Brian Lebler, dem der VSV insgeheim wohl liegen dürfte. Im letzten Aufeinandertreffen, welches die Linzer mit 4:6 für sich entschieden, zeichnete der gebürtige Klagenfurt gleich doppelt erfolgreich und stellte die Weichen für die „Stahlstädter“ auf Sieg. Die Oberösterreicher haben in ihren jüngsten fünf Begegnungen jedoch eine gewisse Ladehemmung vorzuweisen, sie erzielten nur zehn Treffer, mussten im Gegenzug aber siebzehn Verlusttreffer hinnehmen. Eine wichtige Rolle dürften wohl auch die „special teams“ einnehmen, in denen die Linzer überdurchschnittlich gut agieren.
Personelles
Aus aktueller Sicht bleibt die personelle Situation der Blau-Weißen unverändert. Bis auf Marco Richter, der an einer Oberkörperverletzung laboriert, stehen Head-Coach Tray Tuomie alle Akteure zur Verfügung. Über die genaue Personalsituation wird jedoch erst am Spieltag nach dem Abschlusstraining entschieden.
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