Bauunternehmen in Tulln
RMB-BAU beantragt Sanierungsverfahren

- Ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung wurde eröffnet. (Symbolbild)
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Die RMB-BAU GMBH in Tulln hat heute, 28. März, einen Antrag auf Eröffnung eines Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung beim Landesgericht St. Pölten eingebracht, berichtet Venka Stojnic vom Österreichischen Verband Creditreform.
TULLN. Bei dem 2017 gegründeten Unternehmen handelt es sich um eine klassische Baufirma, die sowohl im Hochbau als auch im Tiefbau engagiert ist
Laut Eigenantrag führte der Umstand, dass die Antragstellerin verspätet auf die vorhandene Wirtschaftslage, mit massiv gestiegenen Material- als auch Lohnkosten, reagiert hat. Weiters wurden für vorgesehene Tiefbauaufträge bereits Maschinen angekauft. In weiterer Folge stellte sich jedoch heraus, dass die bereits zugesagten Aufträge nicht erteilt wurden. Bereits fertiggestellte Werkleistungen wurden von den Auftraggebern teilweise nicht fristgerecht abgenommen und so vereinbarte Werklöhne nicht bezahlt.
35 Dienstnehmer betroffen
Das Unternehmen beschäftigt derzeit 35 Dienstnehmer. Insgesamt stehen Aktiva zu Buchwerten in der Höhe von rund 860.000 Euro Passiva in der Höhe von rund 5,24 Millionen Euro gegenüber.

- Zugesagte Aufträge wurden nicht erteilt, was das Unternehmen in Schieflage brachte (Symbolbild)
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- hochgeladen von Christoph Lamprecht
Die Antragstellerin bietet den Gläubigern eine 20-prozentige Sanierungsplanquote zahlbar binnen zwei Jahren an. Laut Eigenantrag soll im Zuge des Sanierungsverfahrens der Teilbereich Errichtung und Planung von Wohnhausanlagen geschlossen und weitere Mitarbeiter abgebaut werden.
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