„Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift"
Die Heilkraft der Natur

- hochgeladen von Ing. Markus Achleitner
Die Kräuter- oder Pflanzenheilkunde ist so alt wie die Menschheit selbst und der ursprünglichste Ansatz der Heilung.
Die Heilkraft der Natur, die sich in Form der vielfältigen Heilpflanzen Mensch und Tier zur Verfügung stellt, hat sich seit Jahrtausenden bewährt. Die Phythotherapie, wie sie auch genannt wird, ist die Behandlung von Krankheiten und Beschwerden durch Pflanzen oder Pflanzenteile und deren Zubereitung. Sie kann auch präventiv eingesetzt werden und wirkt sowohl auf der körperlichen als auch auf der seelisch-emotionalen Ebene.
Anwendungsmöglichkeiten von Heilkräutern
Heilkräuter kommen in verschiedensten Formen zur Anwendung. Zum äußerlichen Auftragen auf die Haut entfaltet sich ihre Wirkung in Salben, Gelen, Cremes und Ölen. Je nach Zusammensetzung und Konzentration der pflanzlichen Bestandteile gibt es Produkte zur täglichen Hautpflege oder zur Therapie bei Hauterkrankungen. Aber auch in Zahncremes, Mundspülungen, Haarpflegeprodukten und Badezusätzen kann die Heilwirkung von Kräutern genutzt werden.
Pflanzen mit ätherischen Ölen wie z.B. Salbei oder Thymian haben meistens eine hemmende Wirkung gegen Keime und werden daher gern bei Infekten eingesetzt. Ätherische Öle können aufgrund ihrer chemischen Beschaffenheit leicht über die Haut oder Schleimhaut von Nase oder Mund in den Körper gelangen und dort ihre Wirkung auf einzelne Organe entfalten. In der Aromatherapie nutzt man die Erkenntnis, dass die ätherischen Öle über ihre Wirkung auf das Gehirn auch Emotionen und Stimmungen beeinflussen. Während Lavendel z.B. beruhigend und schlaffördernd wirkt, ist Rosmarin für seine anregende Wirkung bekannt, die auch die Konzentration fördert.
Risken und Nebenwirkungen
Ohne fundierte Kenntnisse der pharmazeutischen Wirkungen kann man Kräuterheilkunde nicht praktizieren. Pflanzen können auch toxisch wirkende Inhaltsstoffe haben oder allergische Reaktionen auslösen. Außerdem müssen etwaige Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln beachtet werden. Und auch während der Schwangerschaft sollten Kräuterarzneimittel nicht ohne Rücksprache mit dem Arzt, Heilpraktiker oder Apotheker angewendet werden. Um die richtige Dosierung, Zubereitung und die erforderliche Dauer der Kräutertherapie festzulegen, sind umfassende Kenntnisse der Materie erforderlich. Wer Heilkräuter selbst sammeln möchte, sollte Vorsicht walten lassen und sich das nötige Wissen aneignen. Heilkräuter können mit Umweltgiften belastet sein oder von Schädlingen oder Pilzen befallen sein. Da es hunderte Heilpflanzen gibt, besteht auch die Gefahr von Verwechslungen.
Die positiven Kräfte der Heilkräuter nutzen
Als ausgebildete Kräuterpädagogin weiss Petra Mrak die positiven Kräfte der Heilkräuter nicht nur für sich selbst, sondern auch für andere, in sinnvoller Weise, zu nutzen. Ob bei der Gestaltung von Kräuterlehrpfaden, wie den in Wöllersdorf, oder bei diversen Seminaren hier gibt sie ihr gesammeltes und erlerntes Wissen an interessierte Personen weiter.
Ob als Kraut, dessen Auszug oder Öl aber auch als Räucherwerk, die richtige Zusammensetzung ist ist für desssen Wirkung maßgeblich.
So bietet die Natur sogenannte Frauenkräuter, wie den gewöhnlichen Frauenmantel, das Mädisüss oder die Zitronenmelisse. Diese Kräuter lindern die sogenannten Frauenleiden, aber selbst Mutter Natur sorgt für Gleichberechtigung denn diese Kräuter wirken, richtig eingesetzt, ebenso beim Mann.
Im allheilmittel Johanniskraut oder Sonnenkraut soll angeblich die Kraft der Sonne gespeichert sein. Es wirkt Stimmungsaufhellend, Schmerzlindernd und gilt als Arnika der Nerven.
Getrockneter Salbei, Rosmarien, Johanniskraut, Weihrauch und Rosenblüten richtig gemischt und als Räucherwerk verwendet kann für sehr romantische Abende sorgen. In einer lauen Vollmondnacht im Kerzenschein mit dem richtigen Partner kann dann schon manch schöne Stunde entstehen.
Als sogenannte gute Kräuterfee gibt Petra ihr Wissen um die Geheimnisse der Kräuter in Kursen und Seminaren gerne weiter um Menschen den Grundgedanken von Paracelsus, „Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis machts, daß ein Ding kein Gift sei“ , zu übermitteln und der Natur etwas näher zu bringen.
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