Weil Hallein sehr schön "bizarr" ist

- <b>Thomas Hroch, </b>Robert Atzorn, Ursula Strauss, Nils Willbrandt (Regie) in Golling.
- hochgeladen von Theresa Kaserer-Peuker
"Roter Schnee" heißt der Film, der in Hallein spielt - auch wenn die Stadt dann Kalltach heißt.
HALLEIN/GOLLING (tres). Es gibt keinen Ort in Österreich, der Kalltach heißt. Trotzdem wird er den Tennengauern bekannt vorkommen: Kein Wunder, wurde doch hauptsächlich in Hallein gedreht. "Man wird z. B. die Altstadt sehen, das Krankenhaus, einen Bergwerkstunnel und die Salzach", erklärte Produzent Thomas Hroch am Filmset von "Roter Schnee" in Golling, das ebenfalls in einigen Szenen vorkommen wird. Die Bezirksblatt Tennengau-Redaktion hat die Filmcrew in Torren, in der Nähe des Gollinger Wasserfalls, getroffen. Wie sind die Produzenten auf den Tennengau als Drehort gekommen? "Unser Locationscout ist aus Hallein", antwortet Hroch: "Wir haben uns in Tirol und Salzburg umgeschaut, wollten für unseren Film aber dann doch kein liebliches Tiroler Bergdorf. Hallein hat etwas Bizarres, das für einen Krimi besser geeignet ist, noch dazu mit den schönen Landschaftsmotiven in unmittelbarer Nähe."
Alpen-Krimi mit Leiche
"Roter Schnee" handelt von der Ärztin Clara, die beim Klettern mit ihrem Freund David eine Leiche im Schnee findet. Als beide auf eigene Faust zu ermitteln beginnen, ist David plötzlich tot. Clara will die Wahrheit im Alleingang herausfinden ... Mehr will der Produzent nicht verraten, außer: "Es ist ein Thriller mit einem Überraschungseffekt am Schluss."
Ursula Strauss (bekannt aus "Schnell ermittelt") ist neben Robert Atzorn ("Unser Lehrer Doktor Specht") eine der Hauptdarsteller. Sie genießt es, in den Bergen zu drehen. "Hier herumzuklettern ist super!", sagt Strauss: "Leider konnte ich mir bisher von der Gegend nicht viel anschauen, weil ich an meinen freien Tagen immer wieder nach Wien fahren muss, um Theater zu spielen."
Aber ins Anifer Waldbad will sie unbedingt: "Das soll so schön kalt sein. Herrlich bei diesen heißen Temperaturen!" Wie geht sie damit um, wenn sie auf der Straße erkannt wird? "Das gehört zu meinem Beruf, den ich sehr liebe. Solange die Leute respektvoll und nett sind, habe ich kein Problem damit." Ins Fernsehen kommt der Film, eine ORF/ZDF-Koproduktion, voraussichtlich 2013.






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