Physiotherapie und Osteopathie
Homeoffice sorgte für viele Probleme am Bewegungsapparat

- Peter Bogensperger ist Physiotherapeut und Osteopath.
- hochgeladen von Josef Wind
Physiotherapie und Osteopathie sind in Zeiten der Pandemie stark gefragt und immer mehr Jugendliche leiden unter Bewegungsmangel.
HALLEIN. Physiotherapie ist das Wiederherstellen der natürlichen Funktion und eine Form des spezifischen Trainings, vor allem die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des menschlichen Körpers wiederherzustellen, zu verbessern oder zu erhalten. Die Osteopathie ist dagegen eine Heilkunde und gehört zur Alternativmedizin. Sie umfasst Anamnese, Befunderhebung, Diagnose und Therapie. Osteopathie ist ein manuelles therapeutisches Verfahren, das heißt, der Osteopath untersucht mit seinen Händen den Bewegungsapparat, die Organe und das Gewebe seines Patienten. Er spürt dort Bewegungseinschränkungen, die er behandelt und zu lösen.
Mangel an Sport und Bewegung
Peter Bogensperger ist Physiotherapeut und Osteopath in der Burgfriedstraße knapp vor St. Margarethen und hat viel zu tun: „Gerade in der Pandemie ist mir aufgefallen, dass es vor allem durch das Homeoffice mehr Probleme mit dem Bewegungsapparat gibt.“ Vor allem Halswirbel, Schultern, Arme, Lendenwirbelsäule und Hüfte waren die Problemzonen. „Durch das viele Sitzen und die Computerarbeit kam es quer durch alle Alters- und Gesellschaftsschichten zu diesen Beschwerden, viele wurden auch lange aufgeschoben und so kommen Patienten zu mir, die gleich mehrere Probleme haben. Auffällig ist die große Anzahl an Jugendlichen, die Beschwerden mit ihrem Körper haben, die auf Sport- und Bewegungsdefizite zurückzuführen sind. Ich bekam auch täglich mit, dass die psychischen Belastungen extrem hoch waren und bei Jugendlichen stark gestiegen sind“, so Peter Bogensperger.
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