Rechtzeitig vor Ostern
Die "falschen Hasen" haben Babys bekommen

- Nachwuchs bei den "falschen Hasen".
- Foto: Zoo Salzburg
- hochgeladen von Karina Langwieder
Im Zoo Salzburg in Anif gibt es Hasennachwuchs im Doppelpack.
ANIF. Die südamerikanischen Großen Maras, oder auch Pampashasen genannt, haben im Salzburger Zoo Junge bekommen. Die zwei Kleinen trauen sich bei den frühlingshaften Temperaturen schon immer öfter aus ihrer Erdhöhle und erkunden die Umwelt. Das genaue Geburtsdatum der Jungtiere können die Tierpfleger nicht nachvollziehen, da sie die Maras ihre ersten Lebenswochen ausschließlich in der Höhle verbracht haben.
"Born and raised" in Argentinien
In freier Wildbahn findet man die Maras in den argentinischen Steppengebieten. Vom Aussehen her sind sie unseren Feldhasen sehr ähnlich – besonders, wenn sie sich hinsetzen und ihre langen Ohren aufstellen oder herum hoppeln. Sie können beim Laufen eine Geschwindigkeit von bis zu 45 Stundenkilometern erreichen. Auch wenn sie den Hasen zum Verwechseln ähnlich sehen, sind sie doch mit den Meerschweinchen verwandt. Tagsüber gehen die Maras auf Futtersuche nach Gräsern, Kräutern und Blättern. Nachts schlafen sie in ihrem unterirdischen Bau.
In guten wie in schlechten Zeiten
Die Pampashasen leben meist in großen Kolonien. Ihre Lebensweise ist monogam: Haben sich zwei gefunden, sind sie sich für immer treu. Die Weibchen sind alle drei bis vier Monate paarungsbereit, jedoch nur für eine halbe Stunde.



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