Nordische Kombination: Norweger dominiert
Riiber sichert sich Triple-Trophäe in Seefeld
Tag drei so wie Tag eins und zwei: Jarl Magnus Riiber aus Norwegen dominierte vor Seefelder Kulisse und sicherte sich zum dritten Mal die Seefelder Triple-Trophäe der Nordischen Kombinierer. An dritter Stelle landete der Salzburger Stefan Rettenegger.
SEEFELD. Das Seefeld Triple ist Geschichte, die Organisatoren von ÖSV, SC Seefeld und Tourismusverband strahlten mit der Sonne um die Wette, alles gut gelaufen! Insgesamt 9.700 Zuschauer erlebten an den drei Tagen Spannung pur und feierten die Athletinnen und Athleten vor allem aus Norwegen, die an diesem Wochenenden dominierten.
Die für Seefeld zu dieser Jahreszeit ungewöhnlich hohen Temperaturen und viel Sonne machten die Bewerbe zum Genuss für die Besucher, auch den Gästen aus dem hohen Norwegen dürfte das südliche Klima nichts anhaben, nur den Österreichern machten die Bedingungen das Leben schwer. Trotzdem: Der junge ÖSV-Sportler Stefan Rettenegger aus Salzburg zeigte in Seefeld auf und Lokalmatador Johannes Lamparter eroberte mit seinem Kampfgeist die Herzen der Zuschauer. Schließlich war es für ihn wieder der erste Auftritt nach einer längeren Krankheitspause. Die vielen Fans und Zuschauer und die tolle Stimmung in Seefeld gaben dem jungen Rumer viele Kräfte zurück.
Einige Eindrücke vom Finaltag in Seefeld:
Schlusstag ohne Springen
Der Wind spielte am Sonntag nicht mit: Das Springen musste abgesagt werden, so zählte der provisorische Wettkampfsprung, der bei regnerischem Wetter am Donnerstag durchgeführt wurde.
Planmäßig ging aber der 12,5 km lange Langlauf-Bewerb am Finaltag über die Bühne, so wie am Samstag erneut bei frühlingshaften Temperaturen.
Der österreichische Hoffnungsträger Johannes Lamparter aus Rum startete noch hinter dem führenden Jarl Magnus Riiber ins Rennen. Doch bald musste er die Konkurrenten von hinten herankommen lassen, stürzte bei der Abfahrt in Runde 3 und schaffte es dank großem Kampfgeist noch auf den vierten Platz. Riiber lief vorne weg und kam als Erster vor seinem Landsmann Jörgen Graabak ins Ziel, sicherte sich damit den Triple-Sieg.
Der Salzburger Stefan Rettenegger, der Lamparter in der Anfangsphase des Rennens begleitete, feierte am Ende den dritten Platz! "Die 12,5 Kilometer fühlten sich an wie 50 km", bemerkte der ÖSV-Athlet im Ziel, sprach damit den weichen und tiefe Schnee an, der es den Athleten an diesem Nachmittag sehr schwer machte.
Mit doppelten Punkten baute der Norweger Riiber auch seine Führung im Gesamtweltcup aus. Lukas Greiderer belegte am Ende Rang acht. Thomas Rettenegger, als Vierter in den abschließenden Langlauf gestartet, fiel auf Rang 21 zurück.
Bericht von Samstag, Tag zwei am Triple-Wochenende: Hitzeschlacht und Norweger-Tag in Seefeld
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