Rohbau des Infozentrums fristgerecht abgeschlossen
Scharnitz bekommt Infozentrum im modernen Holzbau
SCHARNITZ (lage). Die Bauarbeiter der Firmen Porr und Huter & Söhne haben beste Arbeit geleistet und den Rohbau für das zukünftige Infozentrums in der Scharnitzer "Länd" zeitgerecht fertig gestellt.
Am Freitag wurde die Firstgleiche gefeiert und die Presse über das Vorhaben informiert. "Wir sind dankbar, dass wir heuer nicht nur das Museum Holzerhütte abschließen konnten, sondern auch mit dem Bau des Infozentrums zeitlich voll im Plan liegen", erklärt Hermann Sonntag, GF Naturpark Karwendel. Für Standort-Bürgermeisterin Isabella Blaha ist die Entwicklung in der Länd nach der Eröffnung der Umfahrung vor wenigen Wochen ein wesentlicher Baustein, um den Ort neu zu beleben: „Das neue Infozentrum ist für uns die Chance, um Scharnitz als westliches Tor ins Karwendel zu positionieren."
Ein echtes Kooperationprojekt
Die gesamte Planung des Architekten Benedikt Gratl erfolgte in enger Abstimmung mit den drei Projektpartnern – Gemeinde, Naturpark und Tourismusverband. Diese Herangehensweise wird auch beim Innenausbau und beim Betrieb fortgesetzt. Das neue Infozentrum wird eine kompetente Anlaufstelle für alle BesucherInnen des Karwendel und vom Tourismusverband betrieben.
"Wir freuen uns darauf, unseren BesucherInnen den Schatz des Naturparks Karwendel mit einem zeitgemäßen und stimmigen Gebäude präsentieren zu können", bekräftigt Christian Wandl, Vorstand des Tourismusverbandes Olympiaregion Seefeld. Die Olympiaregion Seefeld trägt gemeinsam mit der Gemeinde Scharnitz den Eigenanteil der Projektkosten.
"Dass sich Natur und Tourismus nicht ausschließen, sehen wir am Bau des Infozentrums und an der guten Kooperation aller Projektbeteiligten. Bereits der Rohbau zeigt, auf welches Schmuckstück sich alle BesucherInnen in Zukunft freuen können", erklärt Stephanie Jicha, Zweite Vizepräsidentin des Tiroler Landtags.
Finanzierung mit vereinten Kräften
Die Gesamtkosten für den Projektstandort in der Scharnitzer Länd (Museum, Infozentrum und Außenbereich) belaufen sich auf ca. 2,1 Mio. € und liegen damit im geplanten Finanzrahmen.
Davon ist 1 Mio. über das INTERREG-Projekt abgedeckt. Weitere Gelder kommen u.a. aus dem Tourismusfonds, aus nationalen Naturschutzgeldern und Bedarfszuweisungen aus dem Gemeindeausgleichsfonds. Für den verbleibenden Eigenanteil von ca. 750.000 € kommen Gemeinde und Olympiaregion zu gleichen Teilen auf.
Der bei der Pressekonferenz nicht anwesende Gemeindelandesrat Johannes Tratter freut sich über die zügige Realisierung des Projekts: "Wertschätzung der Kulturgeschichte, Umweltbildung, touristischer Mehrwert für die Gemeinde Scharnitz: dies alles vereint das Interreg-Projekt ‚Wege des Holzes‘. Neben dem neuen Museum leistet auch das neue Infozentrum in der Länd einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Infrastruktur der Gemeinde. Es bietet den Mitarbeiterinnen im Tourismusbüro und interessierten Gästen zeitgemäße und attraktive Räumlichkeiten."
Anbei Fotos vom Rohbau des neuen Info-Zentrums in der Scharnitzer Länd und ein Blick ins Holzer-Museum.
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